Franz Riepl (Architekt) – Wikipedia
Franz Riepl (* 1. September 1932 in Sarleinsbach) ist ein österreichischer Architekt.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Riepl studierte Architektur an der TU Wien. Von 1958 bis 1962 war er Assistent von Johannes Ludwig an der TH München und anschließend war er in den Jahren 1963 bis 1967 Mitarbeiter und Partner Ludwigs in München. 1967 gründete er sein eigenes Architekturbüro in München. Von 1980 bis 2000 lehrte er als Universitätsprofessor am Institut für Landwirtschaftliches Bauwesen und ländliches Siedlungswesen an der Technischen Universität Graz.
Bauten und Wettbewerbe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Riepl verwirklichte Kirchenzentren, Sportanlagen, Wohnanlagen, Schulen, Gemeindezentren sowie veterinärmedizinische Einrichtungen. Der Schwerpunkt seiner Bautätigkeit lag in Oberösterreich.
Die Pfarrkirche Wels-Pernau in Wels (Listeneintrag) und die Pädagogische Akademie der Diözese in Linz (Listeneintrag) stehen unter Denkmalschutz.
- 1960–1967: Pfarrkirche Wels-Pernau, Wels mit Othmar Sackmauer
- 1970–1975: Pädagogische Akademie der Diözese, Linz
- 1975: Umbau und Sanierung Waldkirche, Lenggries
- 1987: Evangelisch-Lutherische Gemeinde- und Pfarrhaus, Fischen im Allgäu
- 1985: Labor- und Stoffwechselgebäude der Bayerischen Landanstalt für Tierzucht, Grub bei Poing
- 1991: Frühmesskapelle, Geldersheim
- 2006: 1. Preis Gemeindezentrum am Marienwerkhaus, Lübeck
- Sanierung Makarthof
- Wohnanlage Ennsfeld, Ebelsberg
Auszeichnungen und Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1983: Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Architektur
- 1985: BDA-Preis Bayern für Labor- und Stoffwechselgebäude der Bayerischen Landanstalt für Tierzucht, Grub bei Poing[1]
- 1987: BDA-Preis Bayern für Gemeinde- und Pfarrhaus, Fischen[2]
- 1991: BDA-Preis Bayern für Frühmesskapelle, Geldersheim[3]
- 1998: Mauriz-Balzarek-Preis
- 2004: Heinrich-Gleißner-Preis
- 2006: Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz (Kategorie: Architektur)[4]
- 2023: Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark[5]
Ausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2006: Architekturgalerie München – „Franz Riepl Architekt. Ein Buch von Paulhans Peters in der Edition Axel Menges“[6]
- 2012: Architekturforum Oberösterreich – Architekt einer anderen Moderne
- 2013: HDA Graz – „Franz Riepl – Architekt einer anderen Moderne“[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paulhans Peters: Franz Riepl. Architekt (Baukulturaria II), Franz Riepl (Illustrationen). Menges, Stuttgart 2006, ISBN 3-936681-00-7.
- Franz Riepl. Über Architektur. Herausgegeben von Albert Kirchengast und Hans Kolb (= Österreichische Baukulturstiftung, Baukulturaria II), Salzmann, Salzburg 2015, ISBN 978-3-99014-119-9.[8]
- Franz Riepl. Architekt. Edition Axel Menges, Hamburg 2007, ISBN 3-936681-00-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Riepl. In: archINFORM.
- Literatur von und über Franz Riepl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- https://d-nb.info/981623891/04
- http://www.axelmenges.de/buch/Riepl.pdf
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bund Deutscher Architekten – Labor- und Stoffwechselgebäude der Bayerischen Landanstalt für Tierzucht, Grub. Abgerufen am 4. August 2020.
- ↑ Bund Deutscher Architekten – Gemeinde- und Pfarrhaus, Fischen/Oberallgäu. Abgerufen am 4. August 2020.
- ↑ Bund Deutscher Architekten – Frühmesskapelle Geldersheim, Schweinfurt. Abgerufen am 4. August 2020.
- ↑ Stadt Linz Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz 13. November 2006
- ↑ Landeshauptmann Christopher Drexler überreichte Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark. In: steiermark.at. 8. Mai 2023, abgerufen am 9. Mai 2023.
- ↑ Franz Riepl Architekt Architect. 21. Juli 2020, abgerufen am 4. August 2020.
- ↑ Project SECURITY. Abgerufen am 4. August 2020.
- ↑ FRANZ RIEPL: ÜBER ARCHITEKTUR Haus der Architektur Graz, 16. Dezember 2015
Personendaten | |
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NAME | Riepl, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Architekt und Universitätsprofessor |
GEBURTSDATUM | 1. September 1932 |
GEBURTSORT | Sarleinsbach |