Fraueneishockey-Bundesliga – Wikipedia
Aktuelle Saison | 2024/25 |
Sportart | Eishockey |
Abkürzung | DFEL |
Verband | Deutscher Eishockey-Bund |
Ligagründung | 1988 |
Mannschaften | 7 |
Land/Länder | Deutschland Ungarn |
Titelträger | ECDC Memmingen (2024) |
Rekordmeister | ESC Planegg (8) |
Website | deb-online.live |
Die Eishockey-Bundesliga, offiziell Deutsche Frauen Eishockey Liga (DFEL), ist die höchste Eishockeyliga der Frauen in Deutschland. Sie existiert seit 1988 und wird seit der Saison 2006/07 eingleisig ausgespielt. Seit der Saison 2024/25 trägt sie den Sponsorennamen blossom-ic DFEL.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zweigleisige Bundesliga (1988 bis 2006)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eingeführt wurde die 1. Bundesliga zur Saison 1988/89, nachdem zuvor nur eine Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit den besten Mannschaften der einzelnen Landesverbände ausgespielt worden war. Die Liga wurde zunächst in zwei Staffeln, der Nord- und der Südgruppe, ausgespielt. Nach der Hauptrunde folgte ein Abschlussturnier um die Meisterschaft.
Seit der Saison 2001/02 wurde bei den Frauen parallel zur Eishockey-Bundesliga der DEB-Pokal ausgespielt.
Die eingleisige Bundesliga (seit 2006)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. April 2006 wurde die Einführung einer eingleisigen Frauen-Bundesliga zur Saison 2006/07 von der Mehrheit der anwesenden Teilnehmer in der Sitzung beschlossen. Die aktuelle Ligenstärke beträgt sieben Vereine. Bis einschließlich der Saison 2017/18 war der Tabellenerste nach der Saison Deutscher Meister. Seitdem spielen die vier bestplatzierten Mannschaften in einem Play-off im Best-of-Three-Format den Meister aus. .
In der Saison 2023/24 spielte mit den Amsterdam Tigers erstmals eine ausländische Mannschaft in der Liga, allerdings nur für ein Jahr. In der Folgesaison nimmt der HK Budapest teil.
Da der Zuschauer- und Sponsorenzuspruch der Frauen-Bundesliga sehr gering ist, sind sämtliche Spielerinnen Amateure. Aufgrund der geringen Etats der Mannschaften müssen viele Spielerinnen selbst zumindest Teile ihrer Fahrtkosten übernehmen.
Im November 2023 stellten die Eisbären Juniors Berlin einen neuen Zuschauerrekord für die Liga und im deutschen Fraueneishockey auf, als 2801 Zuschauer das Spiel gegen die EC Bergkamener Bären besuchten. Der bisherige Rekord von 2019 lag bei 1632 Zuschauern.[2] Der aktuelle Rekord für Fraueneishockey in Deutschland wurde am 23. März 2024 im Eisstadion am Pferdeturm beim Spiel zwischen den Hannover Indians und den Kölner Haien aufgestellt. 4036 Zuschauer kamen zu einem Spiel der 2. Liga Nord.[3][4]
Bundesliga-Meister und Sieger der Endrunden
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Anm.: 1 Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde die Saison 2019/20 vor der Entscheidung der Finalserie abgebrochen und kein Meister gekürt. |
Anm.: 1 – inkl. IGES Reutlingen/Esslingen |
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Frauen-Bundesliga auf deb-online.live
- frauen-eishockey.com
- Frauen-Bundesliga ( vom 1. Februar 2017 im Internet Archive) auf damen-eishockey.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ blossom-ic sichert sich Namensrechte an der DFEL. 27. September 2024, abgerufen am 10. Oktober 2024.
- ↑ Doppelspieltag der Eisbären: Spektakel in der Mercedes-Benz-Arena. In: tagesspiegel.de. 18. November 2023, abgerufen am 20. November 2023.
- ↑ Manfred Schneider: 4036 Fans! Frauen-Zuschauerrekord am Pferdeturm in Hannover. In: Hockeyweb.de. 24. April 2024, abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Indians setzen neue Zuschauer Bestmarke im deutschen Frauen Eishockey! EC Hannover Indians, abgerufen am 28. Oktober 2024.