Freilichtmuseum für Schienenfahrzeuge in Chabówka – Wikipedia
Das Freilichtmuseum für Schienenfahrzeuge in Chabowka (polnisch Skansen taboru kolejowego w Chabówce) ist ein Museum in Chabówka in der Nähe von Rabka-Zdrój in Polen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Museum wurde 1993 gegründet. Es befindet sich auf dem Gelände des 1844 gegründeten ehemaligen Bahnbetriebswerks mit Lokschuppen. Schon seit den 1980er-Jahren wurden erste Ausstellungen von historischen Bahnfahrzeugen durchgeführt.
Ausstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In seiner Sammlung verfügt das Museum über 51 Lokomotiven, von denen 8 fahrbereit gehalten werden sollen, 55 Wagen, 5 Schneepflüge und eine Reihe anderer Geräte.
Die Lokomotiven stammen teilweise von Fablok aus Chrzanów. Die älteste Lokomotive wurde 1878 gebaut.
Es handelt sich dabei um die einzige Sammlung in Polen, die sich schwerpunktmäßig nicht nur um generisch polnische und ehemals deutsche Fahrzeuge kümmert, sondern auch der altösterreichischen Eisenbahngeschichte Aufmerksamkeit widmet. Chabówka lag bis 1918 in Österreich-Ungarn.
Zugfahrten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es werden lediglich Sonderzüge auf Bestellung angeboten, wobei die Züge nach Wünschen des Bestellers zusammengestellt werden. Die Fahrzeuge des Museums werden für Filmaufnahmen genutzt.
Außerdem finden seit 2005 einmal jährlich Dampflokparaden statt.
Lokomotiven im Museum (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fahrbereite Dampflokomotiven:
- Ty2-953
- Ty2-911 (kontinuierlich in Chabowka stationiert seit 1947)
- TKt48-191
- Fablok TKh49-1 (Ferrum)
- Ty42-107
- OKz32-2
nicht fahrbereite Dampflokomotiven (Auswahl):
- TKb 1479 – die älteste Lokomotive in Polen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite über das Freilichtmuseum in Chabowka, polnisch und englisch (eingeschränktes Angebot).
- Website zu Angeboten des Freilichtmuseums, polnisch.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eisenbahnen, Judith Kurowska-Ciechanska, Ariel Ciechanski, Ed. Carta Blanca, Warschau 2007, ISBN 978-83-60887-80-6, S. 238
Koordinaten: 49° 35′ 44″ N, 19° 55′ 39″ O