Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer – Wikipedia

Ausstellungsplakat der Zürcher Sektion der Gesellschaft von Fritz Boscovits, 1917
Ausstellungsplakat der Basler Sektion der Gesellschaft von Hermann Scherer, 1926

Die Gesellschaft Schweizerischer Maler und Bildhauer (GSMB), oder Société des peintres et sculpteurs suisses (SPSS) wurde am 1. Mai 1866 in Genf mit den Zielen gegründet, sich für die Interessen der ausübenden Künstler einzusetzen, Ausstellungen zu organisieren sowie Einfluss auf die Schweizer Kunstpolitik auszuüben. Durch die Aufnahme von Architekten ab 1906 wird der Name der Gesellschaft sinngemäss in GSMBA (Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten) geändert. Die GSMBA ist in Sektionen gegliedert, die über eine gewisse Autonomie verfügen. Zentralpräsident der GSMBA war zwischen 1912 und seinem Tod 1918 der Maler Ferdinand Hodler.

Nach langjährigen Versuchen und Anläufen wurde 1914 die «Unterstützungskasse für schweizerische bildende Künstler» gegründet.[1][2]

Da sich die GSMBA bis 1972 weigerte, Künstlerinnen als Aktivmitglieder aufzunehmen, entstand 1907 die Gesellschaft Schweizerischer Malerinnen, Bildhauerinnen und Kunstgewerblerinnen GSMBK.

Nach mehrjährigen Verhandlungen wurde der «Berufsverband visuelle Kunst» (visarte) im Jahr 2001 als Nachfolgeorganisation ins Leben gerufen, der mit zeitgemässen Strukturen und Statuten die Interessen der visuell arbeitenden Künstler auf politischer und gesellschaftlicher Ebene vertritt.

Mitglieder der ehemaligen GSMBA (Auswahl)

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  • GSMBA. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 1, 1913–1914, S. 275–288 (Digitalisat).
  • GSMBA. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 2, 1915–1921, S. 243–255 (Digitalisat).
  • GSMBA. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 3, 1922–1924, S. 199–256 (Digitalisat).
  • GSMBA. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 4, 1925–1927, S. 143–146 (Digitalisat).
  • GSMBA. In: Jahrbuch für Kunst und Kunstpflege in der Schweiz, Bd. 5, 1928–1929, S. 225–243 (Digitalisat).
  • Konrad Bitterli: GSMB. Schweizer Kunst, 1999, doi:10.5169/seals-623779#66, S. 20–33.
  • Konrad Bitterli: Die Berner GSMBA. Schweizer Kunst, 1999, doi:10.5169/seals-623779#80, S. 34–64.
  • Konrad Bitterli: Basler Kunst im Spiegel der GSMBA. Verlag F. Reinhardt, 2008, ISBN 978-3-7245-0699-7.
  • Regine Helbling, Alex Meszmer: Wie die GSMBA zu visarte wurde. Schweizer Kunst, 2015, S. 46–59.
  • Konrad Bitterli: 100 Jahre GSMBA-Sektion beider Basel. In: Basler Stadtbuch. 1987, S. 89–92. (baslerstadtbuch.ch)

Einzelnachweise

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  1. 1914, Gründung der Unterstützungskasse
  2. Das erste GSMBA-Kassabuch von 1865