Gabali – Wikipedia

Karte der gallischen Stämme

Die Gabalier (lateinisch Gabali; griechisch Γαβαλεῖς) waren ein keltischer Stamm in der Gallia Aquitania und Gallia Narbonensis, der als Klientel der Arverner in dieser gebirgigen Region siedelte, in der Oltis (Lot) und Elaver (Allier) entspringen.

In einem Werk des Historikers Konrad Mannert aus 1804 werden die Silberbergwerke der Gabalier erwähnt.[1] Ein römischer Grabstein aus Narbo (Narbonne) nennt einen Veteranen namens Titus Valerius Titulus, der zum Stamm der Gabalier gehörte.[2] Plutarch erwähnt in seiner Biographie Caesars die Gabalier unter den Stämmen, die sich Vercingetorix im gesamtgallischen Aufstand gegen die Römer unter der Führung des Kadurker-Fürsten Lucterius anschlossen.[3]

  • Christopher Pelling: Plutarch Caesar, Translated with an Introduction and Commentary, Clarendon Ancient History Series, Oxford University Press, 2011, ISBN 978-0-19-814904-0. (englisch)
  • Schlimmer/De Boer: Woordenboek der Grieksche en Romeinsche Oudheid, Haarlem 1920. (niederländisch)
  • Société nationale des antiquaires de France, Société royale des antiquaires de France, Société des antiquaires de France: Mémoires de la Société nationale des antiquaires de France. C. Klincksieck, 1826, Band 7, S. 87 ff. (französisch)

Einzelnachweise

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  1. Konrad Mannert: Geographie der Griechen und Roemer aus ihrer Schriften dargestellt. Verlag Hahn, 1804, S. 132.
  2. CIL XII, 4370: Se vivo / Valerius / T(iti) f(ilius) Fabia / Titullus / Cabaliensis / veteranus. (Sich zu Lebzeiten [hat diesen Grabstein] Titus Valerius Titulus, Sohn des Titus, aus der Tribus Fabia, ein Gabalienser Veteran [errichtet])
  3. Christopher Pelling: Plutarch Caesar. S. 265.