Galia Dvorak – Wikipedia

Galia Dvorak
Galia Dvorak
Galia Dvorak bei den Olympischen Jugend-Sommerspielen 2018
Nation: Spanien Spanien
Geburtsdatum: 1. April 1988
Geburtsort: Kiew
Größe: 169 cm
Gewicht: 58 kg
Spielhand: rechts
Spielweise: Shakehand (Angriff)
Aktueller Weltranglistenplatz: 74 Vorlage:Infobox Tischtennisspieler/Wartung/Lokaler Wert
Bester Weltranglistenplatz: 72 (Februar 2010)

Galia Dvorak (ukrainisch Halyna Wolodymyriwna Dworak Chassanowa Галина Володимирівна Дворак Хасанова, wiss. Transliteration Halyna Volodymyrivna Dvoržak Chasanova; * 1. April 1988[1] in Kiew, Ukrainische SSR) ist eine spanische Tischtennisspielerin ukrainischer Herkunft. Sie nahm dreimal an Olympischen Spielen teil.

Im Jahr 2000 trat sie erstmals international auf, damals erreichte sie bei der Schüler-Europameisterschaft das Achtelfinale im Doppel mit Marc Duran. 2002 folgten weitere Auftritte, da sie vom spanischen Verband im Jahr 2001 wenig eingesetzt wurde. So konnte sie beim Jugend-TOP-12 Turnier den neunten Platz erreichen und somit bestplatzierte Spanierin werden. Bei der Schüler-EM holte Dvorak drei Medaillen, nämlich Silber im Einzel und Gold im Doppel und mit der Mannschaft.

2003 konnte sie bei der Jugend-Weltmeisterschaft, wo sie zum ersten Mal teilnahm, das Achtelfinale im Doppel erreichen. Ansonsten nahm die Spanierin noch an der Schüler-EM teil, um dort Gold mit Elizabeta Samara zu gewinnen. Wegen guter Leistungen durfte sie an den Weltmeisterschaften in Paris teilnehmen und konnte dort im Mixed mit He Zhiwen immerhin die dritte Runde erreichen.

Im Jahr 2004 gewann Dvorak diesmal bei der Jugend-EM Gold im Doppel sowie mit der Mannschaft. Bei der Jugend-WM erreichte sie mit Dimitrij Ovtcharov das Viertelfinale. Ansonsten folgten weitere Auftritte erst 2005. Den dritten Rang konnte sie in diesem Jahr bei der Jugend-EM wieder erreichen, bevor sie zeitweise bei der WM früh scheiterte.

2006 nahm sie mit der Mannschaft an der WM teil, das spanische Team scheiterte jedoch bereits in der Gruppenphase. Wegen guter Leistungen bei der Jugend-WM qualifizierte sie sich vorzeitig für die Olympischen Spiele 2008 in Peking, wo Dvorak im Einzel unter die besten 16 kam und mit der Mannschaft Platz neun erreichte. Bei der EM erreichte sie im Einzel die Runde der letzten 32. 2009 folgten keine großen Erfolge, dafür konnte sie 2010 mit dem spanischen Team das Achtelfinale bei der WM erreichen.

Im Jahr 2011 konnte sie verletzungsbedingt international nicht auftreten, konnte aber trotzdem einen Startplatz für die Olympischen Spiele 2012 in London erringen, wie auch 2008 scheiterte sie im Einzel und mit der Mannschaft.

2013 konnte Dvorak Bronze mit Matilda Ekholm bei der EM gewinnen, bei der WM musste sie sich Li Xiaoxia in der zweiten Runde geschlagen geben.

2014 war sie in der Auswahl des spanischen Teams bei der EM, das das Achtelfinale erreichen konnte.

An den Europaspielen 2015 konnte sie nach Verletzungen teilnehmen, musste sich aber im Achtelfinale geschlagen geben.

Nach den Olympischen Spielen 2016 trat sie international seltener auf.

Turnierergebnisse

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[1]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
ESP Olympische Spiele 2008 Peking CHN letzte 16
ESP Olympische Spiele 2012 London ENG letzte 16
ESP Olympische Spiele 2016 Rio de Janeiro BRA letzte 64
ESP Europaspiele 2015 Baku AZE letzte 16
ESP Europaspiele 2019 Minsk BLR letzte 48 Viertelfinale letzte 16
ESP Weltmeisterschaft 2003 Paris FRA letzte 128 letzte 64 letzte 32
ESP Weltmeisterschaft 2004 Doha QAT 26. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2005 Shanghai CHN letzte 128 letzte 64 letzte 128
ESP Weltmeisterschaft 2006 Bremen GER 28. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2007 Zagreb HRV letzte 128 letzte 32 letzte 64
ESP Weltmeisterschaft 2008 Guangzhou CHN 19. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 64 letzte 32 letzte 128
ESP Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 15. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 64 letzte 16 letzte 64
ESP Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 17. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 128 letzte 64
ESP Weltmeisterschaft 2015 Suzhou CHN letzte 64 letzte 32
ESP Weltmeisterschaft 2016 Kuala Lumpur MAS 21. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2017 Düsseldorf GER letzte 64 letzte 32 Viertelfinale
ESP Weltmeisterschaft 2018 Halmstad SWE 25. Platz
ESP Weltmeisterschaft 2019 Budapest HUN letzte 128 letzte 64 letzte 32
ESP Europameisterschaft 2002 Zagreb HRV letzte 64 letzte 64 letzte 64 16. Platz
ESP Europameisterschaft 2003 Courmayeur ITA letzte 64 letzte 32 letzte 128
ESP Europameisterschaft 2005 Aarhus DEN letzte 64 letzte 16 letzte 128
ESP Europameisterschaft 2007 Belgrad SRB letzte 64 Viertelfinale letzte 128
ESP Europameisterschaft 2008 St. Petersburg RUS letzte 32 letzte 32 Viertelfinale
ESP Europameisterschaft 2009 Stuttgart GER letzte 128 letzte 64 letzte 16
ESP Europameisterschaft 2010 Ostrava CZE letzte 32 letzte 16 Viertelfinale
ESP Europameisterschaft 2011 Danzig POL letzte 128 letzte 16 Viertelfinale
ESP Europameisterschaft 2012 Herning DEN letzte 64
ESP Europameisterschaft 2013 Schwechat AUT letzte 64 Halbfinale 10. Platz
ESP Europameisterschaft 2014 Lissabon POR letzte 16
ESP Europameisterschaft 2015 Jeketarinburg RUS letzte 64 letzte 16 17. Platz
ESP Europameisterschaft 2016 Budapest HUN letzte 32 letzte 16 letzte 32
ESP Europameisterschaft 2017 Luxemburg LUX letzte 16
ESP Europameisterschaft 2018 Alicante ESP letzte 64 letzte 16 Viertelfinale
ESP Europameisterschaft 2019 Nantes FRA letzte 16
ESP Jugend-Weltmeisterschaft 2003 Santiago de Chile CHI letzte 32 letzte 16 letzte 32
ESP Jugend-Weltmeisterschaft 2004 Kōbe JPN Viertelfinale letzte 32
ESP Jugend-Weltmeisterschaft 2005 Linz AUT Viertelfinale Silber letzte 16 3
ESP Jugend-Weltmeisterschaft 2006 Kairo EGY letzte 32 letzte 16 letzte 32
ESP Jugend-TOP 10 2002 Novi Sad SRB 9. Platz
ESP Jugend-TOP 10 2003 Ruzomberok SAU 5. Platz
ESP Schüler-Europameisterschaft 2000 Bratislava SVK letzte 16
ESP Schüler-Europameisterschaft 2001 Terni BUL Silber Silber 1
ESP Schüler-Europameisterschaft 2002 Moskau RUS Silber Gold 1
ESP Schüler-Europameisterschaft 2003 Novi Sad BUL Gold
ESP Jugend-Europameisterschaft 2004 Budapest HUN Gold Viertelfinale letzte 16 1
ESP Jugend-Europameisterschaft 2005 Prag CZE Halbfinale letzte 16 Viertelfinale 1
ESP Jugend-Europameisterschaft 2006 Sarajevo BIS Halbfinale Viertelfinale Viertelfinale Viertelfinale
  • seit 2010: FrankreichFrankreich ALCL TT Grand-Quevilly[1]

Doppelpartnerinnen

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Nennung von (festen) und (nichtfesten) Doppelpartnerinnen Dvoraks:

  • 2003: Rumänien Elizabeta Samara
  • 2006: SpanienSpanien Li Bin
  • 2001–2011: SpanienSpanien Sara Ramírez
  • 2013: SchwedenSchweden Matilda Ekholm
  • 2015–2017: SpanienSpanien Xiao Maria

Einzelnachweise

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  1. a b c Dvorak, Galia. Archiviert vom Original am 22. Dezember 2018; abgerufen am 9. Mai 2023.
  • Galia Dvorak in der Datenbank von Olympedia.org (englisch) (abgerufen am 21. Oktober 2018)