Ganzenbühl – Wikipedia
Ganzenbühl Quartier von Winterthur | |
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Koordinaten | 699914 / 259643 |
Höhe | 480 m |
Fläche | 1,19 km² |
Einwohner | 3118 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte | 2620 Einwohner/km² |
BFS-Nr. | 230-330 |
Postleitzahl | 8405 |
Stadtkreis | Seen (Kreis 3) |
Ganzenbühl ist ein Quartier der Stadt Winterthur im Schweizer Kanton Zürich, das zum Stadtkreis 3 (Seen) gehört.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Quartier bildet den südwestlichen Teil Seens. Der Südteil des Quartier befindet sich Richtung Seemer Buck an leichter, gegen den Eschenberg hin teilweise an starker Hanglage.
Nordwestlich liegt grenzt Ganzenbühl an Waldegg, die Quartiergrenze verläuft hierbei entlang des Steinackerwegs, Hermannstrasse und der Bühlackerstrasse. Nordöstlich liegt das zentral gelegene Quartier Büelwiesen, die Grenzen zu diesem verlaufen hierbei entlang der Tösstal- und Oberseenerstrasse sowie ein kurzes Stück entlang des Mattenbachs. Im Südosten bildet die Tösstalbahn die Grenzlinie zum Quartiergebiet der Aussenwacht Gotzenwil, im Süden grenzt Ganzenbühl auf dem Nübrechten (Teil des Eschenbergs) an die Aussenwacht Sennhof und ebenfalls auf dem Gebiet des Eschenbergs verläuft die Quartiergrenze zum Quartier Deutweg (Stadtkreis Mattenbach).
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Quartiergebiet selbst gibt es keine Bildungseinrichtungen. Im nördlichen Teil des Quartiers ist der Kindergarten Waldegg naheliegend, das dem nördlicher gelegenen Primarschulhaus Steinacker angeschlossen ist. Die Sekundarschule besuchen die Schüler im ebenfalls naheliegenden Schulhaus Büelwiesen.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bevölkerungsstruktur des Quartiers bewegt sich in Bezug auf die Altersstruktur sowie auch beim Anteil der im mit 27 % im städtischen Durchschnitt, der 31 % beträgt.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der nördliche Teil des Quartiers, beginnend mit der ehemals am Südrand des Dorfes Seens stehenden Kirche Seen, gehört zum ehemaligen Kern des Dorfes Seen. So datiert der Kernbau des ehemaligen Untervogthauses (heute Gasthof Rössli) an der Rössligasse zurück auf das Jahr 1537.[2] Jedoch sind auch in der Region viele Bauten neueren Datums.
Auf dem Gebiet der heute noch benutzten Kiesgrube Ganzenbühl wurde im Jahr 1838 erstmals Kies abgebaut; das Kies wurde damals noch zur Kiesung der Strassen gebraucht.[3] Neben der Kiesgrube existierte während knapp hundert Jahren, von 1902 bis 2001 die Schiessanlage Ganzenbühl. Seit der Schliessung der Anlage aus Lärmschutzgründen müssen die Seemer Schützen auf die Schiessanlage Ohrbühl ausweichen.[4]
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Quartier wird im Nordteil durch die Trolleybuslinie 2 (Wülflingen–HB–Seen) mit den Haltestellen «Hinterdorf Seen» und «Schulhaus Seen» sowie im südlichen Teil durch die Buslinie 9 (Seen–Klösterli Iberg–Eidberg) mit der Haltestelle «Schützenbühl» bedient.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistischer Quartierspiegel 2016. (PDF; 1,13 MB) Stadt Winterthur, Stadtentwicklung, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Februar 2017; abgerufen am 28. September 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Peter Albertin: Vom Bohlenständerbau zum Jugendstilhaus – ein Gang durch die Baugeschichte. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 38.
- ↑ Andres Betschart: Gehen, fahren, transportieren. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 78.
- ↑ Peter Niederhäuser: Sport, Spiel, Geselligkeit und Interessenvertretung – das Vereinswesen. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 212–213.