Gaston de Foix (Viana) – Wikipedia

Gaston de Foix (* 1444; † 23. November 1470 in Libourne) war der älteste Sohn von Gaston IV., Graf von Foix und Bigorre, Vizegraf von Béarn, und der Königin Eleonore von Navarra. Als Erbe von Navarra trug er seit 1464 den Titel eines Prinzen von Viana.

Er heiratete am 7. März 1461 in Lescar^[1] Madeleine de France (* 1443; † 1495), Tochter des französischen Königs Karl VII.

Gaston und Madeleine hatten zwei Kinder:

Franz Phoebus (François Phébus) (1466–1483), 1479 König von Navarra;
Katharina (Cathérine) (1470–1517), 1483–1512 Königin von Navarra.

Gaston de Foix wurde am 23. November 1470 bei einem Turnier getötet. Da er vor seinen Eltern starb, war er nie Graf von Foix etc. oder König von Navarra; dennoch wird er von manchen Autoren als Gaston V. von Foix bezeichnet. Er war lediglich Vizegraf von Castelbon – diesen Titel hatte ihm sein Vater bereits 1462 übertragen. Er wurde in der Kathedrale von Pamplona bestattet.

Fußnoten

↑ In den Europäischen Stammtafeln Band II (1984) wird zum einen Lescar (Tafel 14A), zum anderen Saint-Jean-d’Angély (Tafel 23) angegeben

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Johann I.	Vizegraf von Castelbon 1462–1470	Franz Phoebus

Personendaten
NAME	Gaston de Foix
ALTERNATIVNAMEN	Gaston V. von Foix
KURZBESCHREIBUNG	Prinz von Viana
GEBURTSDATUM	1444
STERBEDATUM	23. November 1470
STERBEORT	Libourne

[1] In den Europäischen Stammtafeln Band II (1984) wird zum einen Lescar (Tafel 14A), zum anderen Saint-Jean-d’Angély (Tafel 23) angegeben

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