Gavriel Salomon – Wikipedia
Gavriel Salomon (12. Oktober 1938 – 4. Januar 2016) war ein israelischer Erziehungswissenschaftler, der sich mit dem Einfluss von Symbolsystemen auf Lernprozesse und dem didaktischen Design von Lernumgebungen auseinandersetzte. In diesem Zusammenhang prägte er den Begriff Supplantation.[1]
Salomon entwickelte im Jahr 1984 das AIME-Modell, das sich mit der Frage befasst, ob bestimmte Medientypen kognitiv besser zu verarbeiten sind als andere.
Ein Teil seiner Forschungsbemühungen befasste sich mit der Rezeption der israelischen Version der Sesamstraße.[2]
Gavriel Salomon wurde 2010 mit dem Hauptpreis des Peter-Becker-Preises für Friedens- und Konfliktforschung für sein Lebenswerk als Friedenspädagoge ausgezeichnet.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Maximilian Eibl, Harald Reiterer, Peter Friedrich Stephan, Frank Thissen: Knowledge Media Design: Theorie, Methodik, Praxis, Oldenbourg Verlag, 2006, 2013, S. 127–128 (online)
- ↑ Sesame Street in Israel: Its Instructional and Psychological Effects on Children. (Salomon, Gavriel)
- ↑ Peter-Becker-Preis, www.uni-marburg.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Salomon, Gavriel |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Erziehungswissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1938 |
STERBEDATUM | 4. Januar 2016 |