Geckenheim – Wikipedia
Geckenheim Gemeinde Weigenheim | |
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Koordinaten: | 49° 34′ N, 10° 14′ O |
Höhe: | 322 m ü. NHN |
Einwohner: | 137 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 97215 |
Vorwahl: | 09842 |
Geckenheim ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Weigenheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Geckenheim hat eine Fläche von 4,946 km². Sie ist in 501 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 9871,75 m² haben.[3] In ihr liegt neben dem namensgebenden Ort der Gemeindeteil Hasenmühle.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt auf freier Flur am Mühlbachgraben und Riederbach, die zum Hammerstadelbach zusammenfließen (im Unterlauf Holzbach genannt). Die Kreisstraße NEA 41 führt nach Gollhofen zur Staatsstraße 2419 (3,3 km westlich) bzw. nach Weigenheim (1,6 km östlich). Die Kreisstraße NEA 43 führt nach Reusch (1,9 km nordöstlich) bzw. nach Uffenheim zur Staatsstraße 2256 (2,5 km südlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1155 als „Gekenheim“ erstmals urkundlich erwähnt. Von 1520 bis 1783 unterstand Geckenheim den Herren von Hutten.[6] Ende des 18. Jahrhunderts gab es 24 Anwesen, drei von diesen hatten das Rothenburger Dominikanerkloster als Grundherrn.[7]
Von 1797 bis 1808 unterstand Geckenheim dem preußischen Justiz- und Kammeramt Uffenheim. 1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Geckenheim dem Steuerdistrikt Bergtheim zugewiesen. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Geckenheim, zu der Frankenberg und Hasenmühle gehörten. Sie war dem Landgericht Uffenheim zugeordnet, das für Verwaltung und Gerichtsbarkeit zuständig war.[8] Am 1. Juli 1972 wurde Geckenheim im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Weigenheim eingegliedert.[9]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt zehn Baudenkmäler, darunter
- St. Georg, evangelische Kirche
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Geckenheim. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 285 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geckenheim. In: weigenheim.de. Abgerufen am 2. November 2023.
- Geckenheim in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. November 2023.
- Geckenheim in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 2. November 2023.
- Geckenheim im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 2. November 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 343 (Digitalisat).
- ↑ Gemeinde Weigenheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. November 2023.
- ↑ Gemarkung Geckenheim (092954). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. November 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ siehe Geckenheim auf der Website weigenheim.de
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 285.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 70 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 583.