GEUS – Wikipedia
De Nationale Geologiske Undersøgelser for Danmark og Grønland (GEUS) | |
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Rechtsform | Staatsinstitution |
Gründung | 1995 |
Sitz | Øster Voldgade 10, 1350 Kopenhagen (⊙ ) |
Zweck | Forschung |
Vorsitz | Minik Rosing (Aufsichtsratsvorsitzender) |
Geschäftsführung | Flemming Larsen (Direktor) |
Beschäftigte | 304 (August 2022) |
Website | https://geus.dk |
GEUS – De Nationale Geologiske Undersøgelser for Danmark og Grønland („De nationalen geologischen Untersuchungen für Dänemark und Grönland“) ist eine dänische geowissenschaftliche Forschungsanstalt mit Sitz in Kopenhagen. Geografisch beschäftigt sie sich dem Namen entsprechend mit Dänemark und Grönland. Sie ist dem dänischen Ministerium für Klima, Energie und Versorgung unterstellt.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Aktivitäten von GEUS zählen die Erfassung, Zusammenstellung und Speicherung von geowissenschaftlichen Daten, die Forschung, die Überwachung sowie die Beratung in den Bereichen Wasser, Energie, Mineralien, Klima und Umwelt. GEUS übernimmt auch Auftragsarbeiten für andere Behörden, Forschungsagenturen, Privatunternehmen und Kunden außerhalb Dänemarks.[1] Zu den Arbeitsbereichen zählen unter anderem Geophysik, Petrologie, Glaziologie und Geologie zwecks Erzgewinnung.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1888 wurde Danmarks Geologiske Undersøgelse (DGU) als staatliche Institution gegründet, um die Geologie Dänemarks zu kartografieren. Später wurden die Tätigkeiten auf Forschung und Beratung und die Arbeitsbereiche auf Wasserversorgung, Bergbau und Umwelt- und Naturschutz ausgeweitet.[3] Bis 1987 war DGU auch für die Färöer zuständig.[1] 1946 wurde für Grönland die entsprechende Institution Grønlands Geologiske Undersøgelse (GGU) gegründet, die Expeditionen in Grönland durchführte und zusätzlichen Fokus auf Glaziologie hatte. Diese unterstand von 1946 bis 1987 dem Grönlandministerium und von 1987 bis 1994 dem Energieministerium, dass anschließend mit dem Umweltministerium zusammengelegt wurde.[4] 1995 wurden DGU und GGU unter dem Namen Danmarks og Grønlands Geologiske Undersøgelse (GEUS) vereinigt. Ab 2005 gehörte GEUS zum Transport- und Energieministerium und ab 2007 zum Klima- und Energieministerium, das heute das Ministerium für Klima, Energie und Versorgung ist.[1][5]
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]GEUS veröffentlicht seit 2003 die wissenschaftliche Zeitschriftenreihe GEUS Bulletin, die mit Open Access erscheint. Sie löste mehrere frühere unabhängige Publikationsreihen ab, die sich jeweils entweder mit Dänemark oder Grönland beschäftigten.[6] Dazu werden regelmäßig populärwissenschaftliche Bücher zur Geologie Dänemarks und Grönlands herausgegeben.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jens Morten Hansen, Henrik Højmark Thomsen (Hrsg.): Vi, de jordbundne. Glimt af GEUS gennem 125 år (1888–2013). GEUS, Kopenhagen 2013, ISBN 978-87-7871-355-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Flyer mit Informationen über GEUS.
- ↑ Martin Ghisler: GEUS. Den Store Danske.
- ↑ Gunnar Larsen, Uffe Rasmussen: Danmarks Geologiske Undersøgelse. Den Store Danske.
- ↑ Martin Ghisler, Uffe Rasmussen: Grønlands Geologiske Undersøgelse. Den Store Danske.
- ↑ GEUS' historie. GEUS.
- ↑ GEUS Bulletin. GEUS.
- ↑ Bøger. GEUS.