Georg Kink – Wikipedia

Deutschland  Georg Kink

Geburtsdatum 26. August 1949
Geburtsort Garmisch-Partenkirchen
Größe 175 cm
Gewicht 80 kg

Position Verteidiger

Karrierestationen

bis 1968 SC Riessersee
1968–1969 FC Bayern München
1969–1974 Augsburger EV
1974–1978 Düsseldorfer EG
1978–1980 Kölner EC
1980–1981 EHC 70 München
1981–1983 Duisburger SC
1983–1984 Krefelder EV 1981
1984–1986 SC Solingen

Georg Kink (* 26. August 1949 in Garmisch-Partenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler und -trainer. Im Laufe seiner Karriere war er unter anderem für den Augsburger EV, Düsseldorfer EG und Kölner EC in der Bundesliga aktiv. Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm er an zwei Weltmeisterschaften und den Olympischen Winterspielen 1972 teil. Als Trainer führte er seinen Heimatverein, den SC Riessersee, aus der Oberliga bis in die Deutsche Eishockey Liga.

Georg Kink wuchs in Garmisch-Partenkirchen auf und durchlief beim SC Riessersee sämtliche Jugendmannschaften. Ende der 1960er Jahre spielte Kink für die Eishockeyabteilung des FC Bayern München in der Bundesliga[1], ehe diese 1969 an den Augsburger EV verkauft wurde. Beim AEV spielte Kink bis 1973 und wechselte anschließend aus beruflichen Gründen zur Düsseldorfer EG. Dort spielte er fünf Jahre und wurde in der Spielzeit 1974/75 mit der DEG deutscher Meister. Von 1978 bis 1980 war er zwei Jahre für den rheinischen Rivalen der DEG, den Kölner EC, aktiv und feierte mit dem KEC 1979 seine zweite Meisterschaft. In der Saison 1980/81 spielte er noch einmal in seiner bayerischen Heimat für den EHC 70 München, mit dem er allerdings in die 2. Bundesliga abstieg. Die folgenden zwei Jahre war er in der zweithöchsten Spielklasse für den Duisburger SC aktiv. Anschließend spielte er ein Jahr lang für den Krefelder EV, ehe er seine aktive Karriere zwei Jahre lang beim SC Solingen – ebenfalls in der 2. Bundesliga – ausklingen ließ.

Deutschland  Georg Kink

Trainerstationen

1985–1988 SC Solingen
1988–1989 EC Ratingen
1989–1990 EHC Essen-West
1990–1992 PEV Weißwasser
1993–1996 SC Riessersee
2000–2004 EC Peiting
2004–2005 EHC München
2010–2018 SC Riessersee (U18)

Nach seinem Karriereende als Spieler 1986 übernahm er beim SC Solingen sofort das Traineramt. Den Zweitligisten trainierte er zwei Jahre lang, ehe er für jeweils eine Spielzeit beim EC Ratingen und anschließend beim EHC Essen-West der Hauptverantwortliche hinter der Bande war. Mit den Essenern erreichte er 1989/90 die Aufstiegsrelegation zur 1. Bundesliga, in der er mit dem Team als Siebter den Aufstieg verpasste. Im Sommer 1990 kehrte er in die Bundesliga zurück, als er einen Vertrag beim Bundesligisten PEV Weißwasser unterzeichnete.

Zwischen 1993 und 1996 betreute er seinen Heimatverein, den SC Riessersee, in der Oberliga, 1. Liga und in der Saison 1995/96 in der 1994 gegründeten Deutschen Eishockey Liga als Cheftrainer.

Von 2000 bis 2004 trainierte er den Oberligisten EC Peiting, mit dem er zwar regelmäßig an der Aufstiegsrunde teilnahm, aber den Aufstieg nicht erreichte. Anschließend war Kink in der Spielzeit 2004/05 Trainer des EHC München in der Oberliga, wurde dort aber nach der Vorrunde entlassen, ehe das Team die Aufstiegsrunde als Erstplatzierte beendete.[2]

Zwischen 2010 und 2018 war Kink Cheftrainer der U18-Junioren des SC Riessersee, mit der er an der DNL, Jugend-Bundesliga respektive DNL2 teilnahm.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1968/69 FC Bayern München Bundesliga
1969/70 Augsburger EV Bundesliga 34 2 6 8 62
1970/71 Augsburger EV Bundesliga 35 4 9 13 102
1971/72 Augsburger EV Bundesliga 24 2 5 7 46
1972/73 Augsburger EV Bundesliga 37 4 9 13 86
1973/74 Augsburger EV Bundesliga 34 2 5 7 105
1974/75 Düsseldorfer EG Bundesliga 30 2 5 7 44
1975/76 Düsseldorfer EG Bundesliga 27 2 3 5 47
1976/77 Düsseldorfer EG Bundesliga 45 3 5 8 0
1977/78 Düsseldorfer EG Bundesliga 22 1 3 4
1978/79 Kölner EC Bundesliga 39 4 11 15 75
1979/80 Kölner EC Bundesliga 39 3 8 11 73
1980/81 EHC 70 München Bundesliga 42 6 20 26 103 2 0 1 1 0
1981/82 Duisburger SC 2. Bundesliga 18 1 15 16 34 101 2 9 11 15
1982/83 Duisburger SC 2. Bundesliga 46 8 37 45 84 51 0 2 2 0
1983/84 Krefelder EV 1981 2. Bundesliga 24 0 10 10 19 6 2 1 3 8
1984/85 SC Solingen Oberliga 17 4 17 21 12
1985/86 SC Solingen 2. Bundesliga 25 4 14 18 61 61 0 2 2 4
Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1972 BR Deutschland Olympia Platz 7 4 0 1 1 6
1974 BR Deutschland B-WM Platz 3 5 0 0 0 8
1975 BR Deutschland B-WM Platz 2, Aufstieg 7 0 0 0 0

Seine beiden Söhne Marcus und George spielen ebenfalls (semi-)professionell Eishockey.

Einzelnachweise

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  1. sjo: Dem Triumph folgten stets Totalschäden - bis die Millionen aus Österreich sprudelten. In: sueddeutsche.de. 5. Februar 2019, abgerufen am 27. Juni 2019.
  2. Der gute Mensch aus Garmisch und die Haie der Großstadt. In: hockeyweb.de. 3. März 2005, abgerufen am 27. Juni 2019.