Georg Roch – Wikipedia

Georg Roch

Kurt Georg Roch (* 30. März 1881 in Dresden; † 11. Juni 1943 in Berlin[1]) war ein deutscher Bildhauer, der besonders für seine Tierplastiken bekannt war. Die meisten seiner Werke entstanden zusammen mit Hermann Feuerhahn.

Im Jahr 1900 nahm er ein Studium an der Kunstakademie München bei Wilhelm von Rümann auf. Von 1910 bis 1911 ließ sich Roch in Buckow östlich Berlins ein Atelierhaus nach Plänen von Bruno Möhring erbauen. Das Haus, die so genannte „Eiserne Villa“, wurde später von Bertolt Brecht und Helene Weigel als Sommerhaus genutzt. Im Gebäude befindet sich heute das Brecht-Weigel-Haus. Der Garten beherbergt noch immer Plastiken von Roch, das Haus steht unter Denkmalschutz.

Roch war 1939 und 1940 auf der Großen Deutsche Kunstausstellung in München vertreten. Dabei erwarb Hitler 1940 seine Bronze-Plastik Erwacht für 2000 RM.[2]

Georg Rochs Grabmal steht im Block Epiphanien, Gartenblock I, Erbbegräbnis 35 auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin.

Werke (Auswahl)

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„Unseren Brieftauben“ (1939, Replikat)
Commons: Georg Roch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. StA Tiergarten von Berlin, Sterbeurkunde Nr. 1790/1943
  2. gdk-research.de
  3. Hans Schliepmann: Oskar Kaufmanns Stadttheater in Bremerhaven. In: Berliner Architekturwelt. Nr. 2, Mai 1914, S. 45–84 (zlb.de).