Georg Siemens – Wikipedia

Georg Siemens (* 1882 in Kiel; † 1977 in Überlingen) war ein deutscher Ingenieur und Schriftsteller aus der Unternehmerfamilie Siemens.

Siemens studierte von 1900 bis 1905 in Berlin Maschinenbau und Nationalökonomie.[1] Seit dem Studium war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Burgundia Berlin im KV.[2] Im Jahr 1914 wurde er mit einer Arbeit über Fragen der Regelung asynchroner Drehstromgeneratoren zum Dr.-Ing. promoviert.

1905 trat er in die Siemens-Schuckertwerke ein[1] und übernahm 1925 die Leitung des technischen Büros der Siemens & Halske AG in Essen.[1] Ab 1945 lebte er als freier Schriftsteller in Überlingen, wo ihm 1963 die Ehrenbürgerwürde der Stadt verliehen wurde.

1968 erhielt er den von der Stadt Überlingen verliehenen Bodensee-Literaturpreis.[1][3][4]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Kraftmaschinen und Kraftübertragung. Kösel Verlage, Kempten/München 1909
  • Erziehendes Leben. Erfahrungen und Betrachtungen. Port Verlag, Urach 1947
  • Leviathan. Die Wege zum totalen Staat. Port Verlag, Urach 1949
  • Geschichte des Hauses Siemens. 3 Bände, Verlag Karl Alber, München 1947–1952
  • Carl Friedrich von Siemens. Ein grosser Unternehmer. Verlag Karl Alber, München 1960
  • Der Weg der Elektrotechnik. Geschichte des Hauses Siemens. 2 Bände, Verlag Karl Alber, München 1961

Einzelnachweise

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  1. a b c d Bruno Boesch: Laudatio auf Georg Siemens. In: Ueberlingen.de. Abgerufen am 30. März 2020.
  2. Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine: Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands (K.V.) 1929, Berlin 1929, S. 70.
  3. Ludwig Merz (Hrsg.): Archiv für Technisches Messen und Industrielle Messtechnik. Band 438. R. Oldenbourg, München Juli 1972.
  4. Werner Schuder: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. 56. Jahrgang 1974. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-082606-7 (google.de [abgerufen am 30. März 2020]).