George Horsford – Wikipedia

Frédéric Chopin, Grande valse brillante Es-Dur op. 18, Titelblatt der Erstausgabe, 1843, mit der Widmung „A Mademoiselle Laura Horsford“

George Horsford (* 1767 in Antigua; † 28. April 1840 in Paris) war ein britischer Offizier. Als Lieutenant-General war er von 1814 bis 1816 Vizegouverneur von Bermuda.[1][2]

Die Familie Horsford stand in mehrfacher Beziehung zu Frédéric Chopin. So waren zwei der fünf Kinder, die beiden Töchter Laura und Emma, Chopins Schülerinnen. Chopin widmete Emma Horsford 1833 sein Opus 12, Variations brillantes sur le rondeau favori „Je vends des Scapulaires“ de „Ludovic“ de Hérold et Halévy in B-Dur.[3] Ebenfalls 1833 widmete Chopin ihrer Schwester Laura Horsford den Grande valse brillante Es-Dur Opus 18.[4] Über Laura gelangte das Manuskript des ihr gewidmeten Walzers vermutlich in den Besitz der Familie und schließlich an die Yale University.[5] Auch ein Diener der Familie Horsford wechselte in die Dienste Chopins.[6]

Zu den Kindern der Familie Horsford zählte auch der General Sir Alfred Horsford (1818–1885).

  • Kurzbiografie. In: The Gentleman’s Magazine, New Series, Vol. 14, London 1840, S. 430 (Digitalisat)

Einzelnachweise

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  1. The Gentleman’s Magazine, 1841, Band 168.
  2. Angaben zu den Lebensdaten. familytreemaker.genealogy.com; abgerufen am 25. Februar 2015.
  3. Manuskriptbeschreibung. Christie’s; abgerufen am 30. Dezember 2014.
  4. Werkbeschreibung. ourchopin.com; abgerufen am 30. Dezember 2014.
  5. Byron Janis: Chopin and Beyond: My Extraordinary Life in Music and the Paranormal.
  6. Chopin, oder, Die Sehnsucht: eine Biografie.