Gerhard Acktun – Wikipedia

Gerhard Acktun (* 31. Dezember 1955 in München) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Gerhard Acktuns Vater stammte aus Königsberg. In München betrieben sie in den 1950er-Jahren eine Gaststätte, in der viele Persönlichkeiten aus der Filmbranche gastierten, so dass Acktun früh mit der Schauspielerei in Berührung kam. 1964 machte Gerhard Acktun an der Seite von Götz George seine erste Theatertournee mit dem Stück „Alle meine Söhne“. Es folgten erste Schritte in der Synchron-Branche und ab Ende der 1960er Jahre erste kleinere Filmrollen als Kinderdarsteller, unter anderem an der Seite von Hansi Kraus, Uschi Glas in zwei Filmen, der Die Lümmel von der ersten Bank-Filmreihe und in der Komödie Unser Doktor ist der Beste mit Roy Black.[1]

1970 machte er mit dem Stück Es geht auch ohne Geld an der Seite von Hans-Joachim Kulenkampff eine weitere Theatertournee. 1974 übernahm er eine Rolle in dem Film Der Räuber Hotzenplotz mit Gert Fröbe. Mitte der 1970er-Jahre ging er an das Theater für den Kanton Zürich in die Schweiz.

Ende der 1970er-Jahre ging er nach Frankreich. 1980 spielte er den Andrea Benedetto, den totgeglaubten Sohn von Hermine Danglas (Christine Kaufmann) und Gérard de Villefort (Jean-François Poron), der in Der Graf von Monte Christo von Edmond Dantès (Jacques Weber) für seine Rache instrumentalisiert wird.

Seit den frühen 1980er-Jahren ist Gerhard Acktun in Fernsehproduktionen zu sehen. Im Jahr 2008 gründete er den Hörbuchverlag Alogino, der sich auf bayerische Hörspiele spezialisiert hat.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Synchrontätigkeiten

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Computer- & Videospiele

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  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 4.

Einzelnachweise

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  1. Interview Gerhard Acktun, TV-Kult.com, 5. August 2005.
  2. alogino.de