Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland – Wikipedia
Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland ist ein Nachschlagewerk zu Historikern der DDR aus dem Jahr 1965.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1957 gründete Hans Lades an der Universität Erlangen den Arbeitskreis „Collegia Politica“.[1] In Hamburg leitete Albrecht Timm eine Zweigstelle. Ziel dieser Veröffentlichung sollte, aufgrund der negativen Erfahrung 1960 auf dem Stockholmer Internationalen Historiker-Kongress, es sein, die jüngeren Historiker der DDR ihren westdeutschen Kollegen vorzustellen. Das Vorwort schließt mit dem Satz: „So wenig sich Fakten im wissenschaftlichen Bereich ignorieren lassen, sollten im ‚gesamtdeutschen Gespräch‘ Personen ignoriert werden.“
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Buch enthält 219 Kurzbiografien („vornehmlich jüngere Historiker“), darunter 17 von Historikerinnen. Angefangen mit Alfred Anderle[2] bis Gerhard Zschäbitz.[3] Es werden Geburtsdaten, akademische Grade, Mitgliedschaften in wissenschaftlichen Gremien sowie Auszeichnungen erwähnt. Erfasst wurden die Dissertations- und Habilitationsarbeiten sowie eine Auswahl von Monografien, Zeitschriftenaufsätze und Rezensionen „vornehmlich westdeutscher Publikationen“. Der Band enthält ein Vorwort (S. 5–6) und ein Verzeichnis der Abkürzungen (S. 100).
Ausgabe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Collegium Politicum an der Universität Hamburg, Arbeitsgruppe Historiographie (Hrsg.): Geschichtswissenschaftler in Mitteldeutschland. Ferd. Dümmlers Verlag, Bonn u. a. 1965 (Druck: Grenzland-Druckerei Rock & Co). (DNB 451513835)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hans Lades (1908–1987).
- ↑ (1925–1994) Historiker, Schwerpunkt Osteuropa.
- ↑ Leipziger Professoren Katalog Gerhard Edwald Zschäbitz (1920–1970).