Gisela Fackeldey – Wikipedia

Gisela Eva Fackeldey (* 13. November 1920 in Rodenkirchen; † 21. Oktober 1986 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin.

Gisela Fackeldey war die Tochter von Richard und Grete Fackeldey, welche maßgeblich an der Gründung und Führung des Unternehmens Opekta beteiligt waren. Fackeldey war häufiger in Opekta-Radio-Werbespots zu hören und später auch in Werbefilmen der Opekta zu sehen.

Gisela Fackeldey hatte zwei Geschwister, die Zwillingsschwester Margret van Munster (Schauspielerin, (Lindenstraße), Köln) und Ilse Fackeldey (Ärztin, München).

Fackeldey begann 18-jährig eine Schauspielausbildung in München und erhielt ihr erstes Engagement 1939 in Prag. Kurz vor Kriegsende kam sie wieder nach München und trat in den folgenden Jahren am Bayerischen Staatsschauspiel, am Volkstheater und an der Schaubude auf.

Gleichzeitig begann sie eine Filmkarriere und war in der ersten Hälfte der 50er Jahre mehrmals Hauptdarstellerin in Heimatfilmen. Seit 1955 konzentrierte sie sich auf ihre Theaterlaufbahn und trat unter anderem am Schillertheater in Berlin auf. Sie war auch in Fernsehserien wie Stahlnetz zu sehen. Rainer Werner Fassbinder gab ihr bedeutende Rollen in seinen Filmen Die bitteren Tränen der Petra von Kant und Martha.

Gisela Fackeldey starb 1986 im Alter von 65 Jahren in Berlin. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Zehlendorf.[1]

Einzelnachweise

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  1. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 672.