Gistenbeck – Wikipedia

Gistenbeck
Gemeinde Clenze
Koordinaten: 52° 56′ N, 10° 59′ OKoordinaten: 52° 55′ 38″ N, 10° 59′ 1″ O
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 29459
Vorwahl: 05844
Gistenbeck (Landkreis Lüchow-Dannenberg)
Gistenbeck (Landkreis Lüchow-Dannenberg)

Lage von Gistenbeck in Landkreis Lüchow-Dannenberg

Gistenbeck im April 2021 von Süden
Gistenbeck im April 2021 von Süden

Gistenbeck ist ein Ortsteil der Gemeinde Clenze im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Rundlingsdorf liegt 1,5 km südöstlich vom Kernbereich von Clenze.

Südlich vom Ort liegt das unter Naturschutz stehende Waldgebiet Gain.

Am 1. Juli 1972 wurde Gistenbeck in die Gemeinde Clenze eingegliedert.[1]

St.-Andreas-Kapelle
St.-Pauli-Kirche

Die ev.-luth. Kapellengemeinde Gistenbeck gehört zur ev.-luth. Kirchengemeinde Clenze der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Die aus dem Ende des 17. Jahrhunderts stammende kleine Fachwerkkapelle St. Andreas hat einen polygonalen Ostschluss. Der geschnitzte Flügelaltar stammt aus der Zeit um 1400. Er ist abgelaugt und zeigt im Mittelschrein die Kreuzigung mit Maria und Johannes. In den Flügeln sind jeweils vier Heilige dargestellt.[2]

Die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche hat seit 1879 im Ort die Fachwerkkirche St.-Pauli, die 1999 vollständig renoviert wurde. Im Jahre 2009 baute der Orgelbaumeister Amadeus Junker eine Breil-Orgel in die Kirche ein.[3]

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 230.
  2. GISTENBECK Gem. Clenze, Kr. Lüchow-Dannenberg. Ev. Kapelle St. Andreas. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 501
  3. Ernst-Günther Behn: Das Hannoversche Wendland - Kirchen und Kapellen. Köhring Verlag, Lüchow 2011, Seite 62f.