Grímsstaðir – Wikipedia

Koordinaten: 65° 38′ 31,9″ N, 16° 7′ 13,1″ W

Karte: Island
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Grímsstaðir

Grímsstaðir (á Fjöllum) ist eine Siedlung im Norden Islands.

Als die Ringstraße R1 noch nicht asphaltiert war, war Grímsstaðir der erste Ort, den man östlich der Brücke über die Jökulsá á Fjöllum erreichte. Jetzt verläuft diese Straße über 3 km entfernt und die alte Straße gehört zum Hólsfallavegur T864 die die Ringstraße mit dem Norðausturvegur verbindet und östlich am Dettifoss vorbeiführt.[1] Von hier aus wurde die Fähre über die Jökulsá á Fjöllum betrieben, bevor 1947 die Brücke fertiggestellt wurde.

Seit 1907 wird in Grímsstaðir eine Wetterstation betrieben. Am 21. Januar 1918 wurden sowohl hier als auch in Möðrudalur −38 °C gemessen, die tiefste je im Land gemessene Temperatur.[2]

Im Jahr 2014 wollte ein chinesischer Investor große Teile von Grímsstaðir kaufen, um ein Luxushotel zu errichten, was aber die isländischen Gesetze nicht zulassen.[3] In der Siedlung wurden auch Unterkünfte für Touristen geschaffen.[4]

2016 ist das Gebiet an den britischen Milliardär Jim Ratcliffe verkauft worden.[5] Der neue Besitzer will das Land nicht nutzen, sondern in seinem jetzigen Zustand erhalten.

Einzelnachweise

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  1. Íslensk veðurmet. In: vedur.is. Icelandic Met Office, abgerufen am 16. April 2016 (isländisch).
  2. Massimo Aceti: Grande gelo nel Grande Nord d’Europa: superati i 30 gradi sotto zero! In: meteogiornale.it. 12. August 2013, abgerufen am 11. Juli 2016 (italienisch).
  3. Dagmar Trodler: Grímsstaðir á Fjöllum steht zum Verkauf. 9. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Juli 2016; abgerufen am 11. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/icelandreview.com
  4. Teeing Off at Edge of the Arctic? A Chinese Plan Baffles Iceland. In: nytimes.com. New York Times, 22. März 2013, abgerufen am 11. Juli 2016 (englisch).
  5. Grímsstaðir á Fjöllum geht an Briten. 20. Dezember 2016, archiviert vom Original am 2. Januar 2017; abgerufen am 2. Januar 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/icelandreview.com