Der Ort Grünwalde ist auf der Schrötterkarte von 1802 eingezeichnet. Um 1820 war Grünwalde, das auch Zallgirren oder Szallgirren genannt wurde, ein erbfreies Dorf mit 21 Bewohnern, das zum Amt Lesgewangminnen im Kreis Pillkallen gehörte.[1] 1857 wurde Grünwalde als Gutsbesitzung mit der Gutsbesitzung Neusorge (54° 49′ 9″ N, 22° 18′ 14″ O54.81916666666722.303888888889 (in etwa nach der Schrötterkarte von 1802), wurde schon vor 1945 aufgegeben) und dem Grundstück Grünkrug zur Landgemeinde (?) Grünwalde zusammengefasst.[2] 1874 wurde die Landgemeinde Grünwalde dem neu gebildeten AmtsbezirkBaltruschelen zugeordnet.
1945 kam Grünwalde in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam das eigentliche Grünwalde, im Gegensatz zu Grünkrug, nicht mehr.
↑ abDie Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
↑Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
↑Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900