Grammy Award for Best Dance Pop Recording – Wikipedia

Der Grammy Award for Best Dance Pop Recording, auf Deutsch „Grammy-Auszeichnung für die beste Dance-Pop-Aufnahme“, ist ein Musikpreis, der 2024 von der amerikanischen Recording Academy eingeführt worden ist. Ausgezeichnet werden Interpreten, Produzenten und Mischtechniker von Musikstücken, die dem Genre Dance-Pop zuzuordnen sind. Dabei muss es sich um Gesangsstücke handeln, die zum größeren Teil Neukompositionen sind.

Das in den 1980er Jahren aufgekommene Genre Dance-Pop war ursprünglich in der Dance-Kategorie enthalten gewesen, aber ab 2012 nicht mehr berücksichtigt worden.^[1] In den 2020ern hatte es sich aber durch die Vermischung anderer moderner Musikrichtungen weiterentwickelt und durch erfolgreiche neue Popinterpreten viel an Bedeutung gewonnen. Dadurch entstand der Bedarf, als Ergänzung zum reinen Dance-Genre auch diesen Bereich abzudecken. Deshalb wurde im Jahr 2024 eine neue Kategorie, erst unter der Bezeichnung „Pop Dance Recording“ und ab dem Jahr darauf als „Dance Pop Recording“, definiert.^[2][3] Der Stil wird wie folgt beschrieben:

Mehr als 50 % des Musikstücks müssen neu komponiert sein, der wesentliche Teil der Aufnahme darf nicht älter als fünf Jahre sein und die Erstveröffentlichung muss im jeweiligen Auszeichnungszeitraum stattgefunden haben. Neuabmischungen von vorhandenen Musikstücken werden in der Kategorie beste Remix-Aufnahme berücksichtigt.^[3]

Trophäen gehen an die Interpreten, die Produzenten und die Mixer. Die beteiligten Techniker (Engineer, Immersive Producer, Immersive Engineer) sowie die Autoren bekommen ein Zertifikat ausgehändigt.^[3]

Erste Siegerin als Interpretin in dieser Kategorie war Kylie Minogue mit ihrem Stück Padam Padam. Die Australierin hatte 2004 bereits mit Come into My World in der damals noch vereinigten Dance-Kategorie gewonnen.

Jahr	Titel / Interpret	Produzenten (P) / Mixer (M)	Nominierte	Bild des/der Gewinner(s)
2024 4. Februar 2024	Padam Padam von Kylie Minogue Australien Australien	Lostboy (P), Guy Massey (M)	Baby Don’t Hurt Me von David Guetta, Anne-Marie & Coi Leray (P: Johnny Goldstein, Toby Green, David Guetta, Mike Hawkins: M: Serban Ghenea) Miracle von Calvin Harris featuring Ellie Goulding (P: Burns, Calvin Harris; M: Calvin Harris) One in a Million von Bebe Rexha & David Guetta (P: Burns, David Guetta, Timofey Reznikov; M: Serban Ghenea) Rush von Troye Sivan (P: Styalz Fuego, Novodor, Zhone; M: Alex Ghenea)
2025 2. Februar 2025			Make You Mine von Madison Beer (P: Madison Beer, Leroy Clampitt; M: Mitch McCarthy) Von Dutch von Charli XCX (P: Finn Keane; M: Tom Norris) L’amour de ma vie (Over Now Extended Edit) von Billie Eilish (P: Billie Eilish, Finneas; M: Jon Castelli, Aron Forbes) Yes, And? von Ariana Grande (P: Ariana Grande, Ilya, Max Martin; M: Serban Ghenea) Got Me Started von Troye Sivan (P: Ian Kirkpatrick; M: Alex Ghenea)

1. ↑ Scott Shetler: Best Dance Pop Recording: Grammy Winners & Nominees By Year. In: grammy.com. Recording Academy, 8. November 2024, abgerufen am 15. Januar 2025 (englisch). 
2. ↑ 66th Grammy Awards. Rules & Guidelines. In: grammy.com. Recording Academy, 20. September 2023, archiviert vom Original am 3. November 2023; abgerufen am 15. Januar 2025 (englisch). 
3. ↑ ^{a b c d} 67th Grammy Awards. Rules & Guidelines. In: grammy.com. Recording Academy, 26. Juni 2024, abgerufen am 15. Januar 2025 (englisch). 

• Offizielle Website der Grammy Awards – Recording Academy, Los Angeles (englisch)
• The Grammys’ New Pop Dance Category Functioned Pretty Much Perfectly at the 2024 Awards, Billboard (englisch)