Grenzsteinforschung – Wikipedia

Grenzsteinforschung ist ein häufig von Regional- oder Lokalhistorikern betriebenes Fachgebiet zur Erforschung von historischen Grenzsteinen und anderen Flurdenkmälern.

Grenzsteinforschung privater Vereinigungen

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In vielen Regionen Deutschlands haben es sich historische Vereinigungen wie Heimat- und Geschichtsvereine zum Ziel gesetzt, die in ihrem Gebiet vorhandenen historischen Grenzsteine (auch Mark-, Merk-, Bann-, Güter- oder Waldsteine genannt), Meilen-, Kilometer- und Stundensteine sowie Kanalsteine, aber auch andere historische Flurdenkmäler wie Steinkreuze und Kreuzsteine oder Bildstöcke und Wegkreuze als wichtige Zeugen ihrer jeweiligen Epochen zu erforschen, zu erhalten, zu sichern oder gegebenenfalls zu sanieren und nach Möglichkeit am angestammten Platz wieder aufzustellen. Ihr selbst gewähltes Aufgabengebiet umfasst Inventarisierung, Grenzbegehungen, Denkmalerhaltung (Wiederauffindung bzw. Ankauf entwendeter Steine, ihre Restaurierung bzw. Reinigung und Wiedersetzung an ursprünglichen Standorten), Deutung der Buchstaben, Ziffern und Zeichen auf Grenzsteinen, Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichung von Erkenntnissen in der Lokalpresse, in Broschüren, historischen Sammelblättern etc., Vortrags- und Tagungsarbeit („Grenzsteintagungen“) und die Errichtung von Grenzsteinlehrpfaden bzw. Grenzsteinwegen und Lapidarien oder Grenzsteingärten. Einführungen in die Grenzsteinforschung werden auch im universitären Bereich angeboten.

Amtliche Grenzsteinforschung

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Auch Landesämter für Denkmalpflege oder andere Behörden beschäftigen sich mit Grenzsteinforschung und veröffentlichen mitunter einschlägige Schriften, zum Beispiel