Griffin Dunne – Wikipedia

Griffin Dunne (2023)

Griffin Dunne (* 8. Juni 1955 in New York City) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent.

Der Vater von Griffin Dunne, Dominick Dunne (1925–2009), war Filmproduzent und Journalist, sein Onkel war der Autor John Gregory Dunne. Griffin Dunne wuchs in Los Angeles und in Colorado auf, am Ende der 1970er Jahre kehrte er nach New York zurück.

Mit seiner Rolle als Werwolf in dem Kultfilm American Werewolf, für die starkes Make-up erforderlich war, erlangte Dunne 1981 erste größere Bekanntheit. In der Komödie Nichts wie weg spielte er eine der Hauptrollen. Für die Hauptrolle im Thriller Die Zeit nach Mitternacht von Martin Scorsese gewann er im Jahr 1986 den Independent Spirit Award und wurde für den Golden Globe Award nominiert. In der Komödie Who’s That Girl spielte er eine der Hauptrollen neben Madonna, im Film Ein charmantes Ekel trat er neben Richard Dreyfuss und Holly Hunter auf. Für seine Rolle in einer der Folgen der Fernsehserie Frasier wurde er im Jahr 1996 für den Emmy nominiert. In der vierten Staffel der Fernsehserie This Is Us – Das ist Leben übernahm er 2018 eine der Hauptrollen.

Bereits in den 1980er-Jahren hatte Dunne erste Erfahrungen als Filmproduzent gesammelt, unter anderem bei Die Zeit nach Mitternacht. In der nachfolgenden Dekade begann er, auch als Filmregisseur zu arbeiten. Dunne führte unter anderem Regie bei In Sachen Liebe (1997) mit Meg Ryan und Matthew Broderick sowie bei Zauberhafte Schwestern (1998) mit Sandra Bullock und Nicole Kidman. Für die Regie und das Drehbuch des Kurzfilms Duke of Groove mit Tobey Maguire, Kiefer Sutherland und Uma Thurman wurde er im Jahr 1996 für den Oscar nominiert. Im Jahr 2015 drehte er die Dokumentation The Center will not hold über seine Tante Joan Didion, die 2017 beim Streamingdienst Netflix erschien.[1]

Dunne war zweimal verheiratet. Aus der Ehe (1989–1995) mit Carey Lowell hat er eine Tochter.

Seine jüngere Schwester Dominique Dunne, eine aufstrebende Schauspielerin, erlangte traurige Berühmtheit, als sie 1982 kurz nach ihrem Kinoerfolg mit dem Horrorfilm Poltergeist ermordet wurde.

Als Darsteller, wenn nicht anders angegeben

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Einzelnachweise

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  1. Anne Philippi: Tom Wolfe und Hunter S. Thompson als Frau. In: Die Welt, 10. Oktober 2015, S. 27.