Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Dieser Artikel beschreibt die ehemalige Gemeinde Groß Jodupönen im Kreis Pillkallen. Für weitere Bedeutungen siehe Jodupönen.
Groß Jodupönen wurde 1785 als „Cölmisch Dorf“ erwähnt und bestand aus zwölf Feuerstellen, 1818 wird es als „erbfrei“ benannt und hatte noch sieben Feuerstellen.[1] Die Gemeinde gehörte seit Inkrafttreten der Preußischen Kreisordnung 1874 als eine von 17 Gemeinden zum AmtsbezirkBaltruschelen (Nr. 3). Am 16. Juli 1938 wurde der Name des Ortes im Zuge der nationalsozialistischen Umbenennungsaktion in Schwarzfelde geändert. Mit dem Rückzug der deutschen Wehrmacht zum Ende des Krieges wurde das Gebiet um Groß Jodupönen von der Sowjetunion besetzt und Teil der Oblast Kaliningrad als Exklave der Russischen SFSR. Einen russischen Namen erhielt der Ort nicht mehr. Auf einem sowjetischen Messtischblatt (1:50.000) von 1984 war keine Siedlung mehr verzeichnet.[3]
Die Bevölkerung war 1907 nach dem evangelischen Kirchspiel Rautenberg (Ostpr.) gepfarrt, katholische Einwohner gab es zu dieser Zeit nicht[1].