Großkonreuth – Wikipedia
Großkonreuth Markt Mähring | |
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Koordinaten: | 49° 53′ N, 12° 26′ O |
Höhe: | 558 m ü. NHN |
Einwohner: | 245 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 95695 |
Vorwahl: | 09639 |
Panorama von Großkonreuth |
Großkonreuth ist ein Gemeindeteil des Marktes Mähring im oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Großkonreuth liegt im Oberpfälzer Wald, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik. Es befindet sich im Tal der Wondreb. Das Kirchdorf liegt etwa auf halbem Weg zwischen der Stadt Tirschenreuth und Mähring.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das bayerische Urkataster zeigte Großkonreuth in den 1810er Jahren mit 22 Herdstellen, der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, ihrem etwas nördlich abgesetzten Gottesacker und mehreren Mühlen, die die Wasserkraft der Wondreb nutzten. Die meisten der Anwesen sind als Vierseithöfe gebaut und besitzen stattliche, zusammenhängende Wirtschaftsflächen, die nicht durch Erbfolge zersiedelt sind. Zwei Brücken führen über den Fluss.[2]
Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die Ruralgemeinde Großkonreuth.[3] Sie bestand aus den Orten Großkonreuth, Hiltershof, Ödhof, Poppenreuth bei Tirschenreuth und Reisach.[4] Im Jahr 1970 hatte die gesamte Gemeinde Großkonreuth 595 Einwohner, wovon 294 auf Großkonreuth selbst entfielen. Acht Jahre später wurde die Gemeinde während der Gebietsreform aufgelöst und am 1. Mai 1978 in die Marktgemeinde Mähring eingegliedert.[5] Die Verwaltung dieser neu entstandenen Einheitsgemeinde befindet sich in Großkonreuth, das damit seine Funktion als Gemeindesitz beibehalten konnte.[3] Im Jahr 1987 lebten 245 Einwohner in Großkonreuth.[1]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der Pfarrkirche sind in Großkonreuth noch drei Feldkapellen sowie einer der Vierseithöfe als historische Bausubstanz in situ erhalten und als Baudenkmale geschützt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großkonreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. Januar 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 284 (Digitalisat).
- ↑ Großkonreuth auf BayernAtlas Klassik
- ↑ a b Geschichte der Marktgemeinde Mähring. In: www.maehring.de. Abgerufen am 30. November 2022.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 142 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 664 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).