Hydroxymethylglutaryl-Coenzym A-Synthase – Wikipedia

Hydroxymethylglutaryl-Coenzym A-Synthase
Bezeichner
Gen-Name(n)
Enzymklassifikation
EC, Kategorie
Reaktionsart Übertragung einer Acetylgruppe
Substrat Acetyl-CoA + Acetoacetyl-CoA
Produkte HMG-CoA + CoA
Vorkommen
Übergeordnetes Taxon Eukaryoten[1]

Hydroxymethylglutaryl-Coenzym A-Synthase (kurz: HMG-CoA-Synthase) heißen Enzyme, die eine Acetylgruppe auf Acetoacetyl-CoA übertragen. Diese Reaktion ist Teil mehrerer Stoffwechselwege in Eukaryoten und manchen Bakterien. In Wirbeltieren gibt es zwei paraloge Isoformen des Enzyms: die zytosolische (HMGCS1) und die mitochondrielle HMG-CoA-Synthase (HMGCS2). Das mitochondrielle Enzym ist beim Menschen in Leber und Nieren lokalisiert und ist ausschließlich für die Biosynthese der Ketonkörper zuständig. Die zytosolische Form ist Teil der Cholesterinbiosynthese, in Pflanzen Teil des Mevalonatwegs zur Synthese der Isoprenoide. Mutationen im HMGCS2-Gen können zum seltenen erblichen Enzymmangel mit schwerer Hypoglykämie führen.[1][2][3]

Katalysierte Reaktion

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Acetyl-CoA + Acetoacetyl-CoA + H2O HMG-CoA + CoA-SH + H+

Acetoacetyl-CoA wird zu HMG-CoA acetyliert.

Einzelnachweise

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  1. a b PROSITE documentation PDOC00942. HMG-CoA-Synthase. Swiss Institute of Bioinformatics (SIB), abgerufen am 15. August 2011 (englisch).
  2. UniProt P54868, UniProt Q01581
  3. Eintrag zu 3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-CoA-Synthase-Mangel. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)