Haft Rooz – Wikipedia

Film
Titel Haft Rooz
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Farsi
Erscheinungsjahr 2024
Länge 113 Minuten
Stab
Regie Ali Samadi Ahadi
Drehbuch Mohammad Rasulof
Produktion Frank Geiger, Mohammad Farokhmanesh, Armin Hofmann, Ali Samadi Ahadi
Musik Ali N. Askin
Kamera Mathias Neumann
Besetzung

Haft Rooz (Arbeitstitel 7 Tage, internationaler englischsprachiger Titel Seven Days) ist ein Filmdrama von Ali Samadi Ahadi. Die Premiere der deutschen Produktion mit Vishka Asayesh in der Hauptrolle als iranische Menschenrechtsaktivistin auf Freigang ist im September 2024 beim Toronto International Film Festival geplant.

Als der inhaftierten iranischen Menschenrechtsaktivistin Maryam aus medizinischen Gründen ein siebentägiger Ausgang gewährt wird, hat sie die Chance, gemeinsam mit ihrer Familie aus dem Iran zu fliehen, Sollte ihr dies gelingen, kann sie ihren Kampf für Gleichheit und Demokratie jedoch nicht fortsetzen.[1][2]

Regisseur Ali Samadi Ahadi war zuletzt unter anderem mit dem Animationsfilm Peterchens Mondfahrt im Kino zu sehen. Ahadi wurde 1972 in Täbris im Iran geboren und studierte Sozialwissenschaften, Design für elektronische Medien und Visuelle Kommunikation in Hannover und Kassel.[3][4] Drehbuchautor und Wahlhamburger Mohammad Rasulof wurde im Frühjahr 2024 bei den Filmfestspielen in Cannes für seinen Film The Seed of the Sacred Fig mit fünf Preisen ausgezeichnet.[2] Wie bei Ahadis Animationsfilm Teheran Tabu von 2017, der in der iranischen Hauptstadt spielt, fungierten bei Haft Rooz neben dem Regisseur selbst Frank Geiger, Mohammad Farokhmanesh und Armin Hofmann als Produzenten.

Die iranische Schauspielerin Vishka Asayesh spielt die Menschenrechtsaktivistin Maryam

Die iranische Schauspielerin Vishka Asayesh spielt in der Hauptrolle Maryam, eine Menschenrechtsaktivistin auf Freigang.[2] Sie ist die Nichte des im Januar 2014 verstorbenen Kameramanns Maziar Partow.[5] Der ebenfalls in Teheran geborenene Majid Bakhtiari, zuletzt in Filmen wie Morgen sind wir frei von Hossein Pourseifi und Rheingold von Fatih Akin zu sehen, spielt Behnam. In weiteren Rollen sind die deutschen Schauspielerinnen Caroline Schreiber und Roxana Samadi zu sehen.

Der Film erhielt von der Film- und Medienstiftung NRW eine Produktionsförderung in Höhe von 290.000 Euro, von der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein in Höhe von 330.000 Euro, von HessenFilm und Medien in Höhe von 100.000 Euro und vom Deutschen Filmförderfonds in Höhe von 155.649 Euro.[6]

Gedreht wurde in Hamburg und Georgien. Der deutsche Kameramann Mathias Neumann war bereits für Ahadis Pettersson-und-Findus-Filme und zuletzt für eine Reihe von Fernsehmehrteilern tätig.

Die Filmmusik komponierte der deutsche Musikproduzent und Keyboarder Ali N. Askin. Er ist besonders für seine Arbeit für Ahadis Teheran Tabu bekannt und war auch für seinen Film Peterchens Mondfahrt tätig.

Die Premiere des Films ist im September 2024 beim Toronto International Film Festival geplant, wo er in der Sektion Centerpiece gezeigt wird. Dort ist auch eine Vorstellung von Rasulofs The Seed of the Sacred Fig geplant.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Seven Days / Haft Rooz. In: tiff.net. Abgerufen am 10. August 2024.
  2. a b c Drei Hamburger Produktionen in Toronto. In: moin-filmfoerderung.de, 6. August 2024.
  3. Ahadi, Ali Samadi. In: kunstsalon.de. Abgerufen am 10. August 2024.
  4. Ali Samadi Ahadi. In: regieverband.de. Abgerufen am 10. August 2024.
  5. Cinematographer Maziar Partow dies at 81. In: mehrnews.com, 25. Januar 2014.
  6. https://dfff-ffa.de/index.php?produktionsspiegel
  7. https://www.thewrap.com/toronto-international-film-festival-movies-countries-tiff/