Hanns Kobinger – Wikipedia
Hanns Kobinger (* 26. Juli 1892 in Linz; † 25. Jänner 1974 in Gramastetten) war ein österreichischer Maler und Graphiker.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er wurde als drittes von fünf Kindern geboren und verbrachte Kindheit, Jugend und Berufslaufbahn als Bankbeamter der OÖ. Landeshypothekenanstalt in Linz. Ein schwerer Unfall beendete 1928 seine Beamtenlaufbahn. Kobinger war bereits während seiner Schulzeit künstlerisch interessiert, besuchte Anfang der 1920er-Jahre die Kunstschule von Matthias May und traf sich monatlich im Club Grille mit anderen jungen Künstlern unter der Führung von Franz Kuhn.
1921 wurde er Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ und nahm zwischen 1926 und 1931 an deren Kollektivausstellungen teil. Ab 1946 machte er mit der Teilnahme an Ausstellungen im In- und Ausland, u. a. in Stockholm, Minneapolis und Minnesota auf sich aufmerksam. Er gehörte auch der Wiener Secession an.[1][2]
Nach seiner Genesung hielt er sich mehrere Jahre im Ausland auf und zog 1935 mit seiner zweiten Frau Eva Kirstein-Josupeit nach Grundlsee, wo er bis kurz vor seinem Tod wohnte und wirkte, weshalb er auch als Maler vom Grundlsee bezeichnet wurde. Er starb in Gramastetten und ist in Grundlsee begraben.[3]
Die Neue Galerie der Stadt Linz (Lentos Kunstmuseum) hat zahlreiche seiner Werke im Bestand.[4][5]
Sein Werk umfasst Aquarelle, Tuschfederzeichnungen, Linolschnitte und vor allem Druckgraphiken.[6] Auguste Kronheim war seine Schülerin.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otfried Kastner: Besuch bei Hanns Kobinger. In: Oberösterreich. Landschaft, Kultur, Wirtschaft, Fremdenverkehr, Sport. Linz 1965.
- Otfried Kastner: Hanns Kobinger – Zum 70. Geburtstag des Malers und Graphikers. In: Oberösterreichischer Kulturbericht. Linz 1962.
- Benno Ulm, Otfried Kastner: Ausstellung Hanns Kobinger im Oberösterreichischen Landesmuseum: Tempera- und Hinterglasbilder – Zum 70. Geburtstag des Künstlers, Ausstellungskatalog, Linz 1962.
- Stefan Petritsch: Hanns Kobinger und sein graphisches Druckwerk, Fachbereichsarbeit, Bad Aussee 2004, 47 S.
- Claus Jesina: Hanns Kobinger, Maler und Graphiker, Wien/Graz 1998, 103 S.
- Claus Jesina: Hanns Kobinger – Eine Retrospektive, Katalog zu den Verkaufsausstellungen Sommerausklang im Gartensalon des Fürst Starhemberg´schen Schlosses in Eferding, Eferding 2001, und zur Ausstellung in der Galerie 16 in Wien, Wien 2001.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archiv Belvedere
- ↑ Datenbank Abfrage Archiv Belvedere (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Webpräsenz der Gemeinde Grundlsee ( des vom 22. April 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ www.artoftheprint.com
- ↑ Werke von Kobinger im Lentos (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Nachlässe in Österreich, Personenlexikon
Personendaten | |
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NAME | Kobinger, Hanns |
ALTERNATIVNAMEN | Maler vom Grundlsee |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Maler und Graphiker |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1892 |
GEBURTSORT | Linz |
STERBEDATUM | 25. Januar 1974 |
STERBEORT | Gramastetten |