Hans Heinrich Palitzsch – Wikipedia

Hans Heinrich Palitzsch in Yad Vashem (Israel)
Gemälde Dore Hoyer tanzt. (1952)[1]
Prospekt zur Ausstellung 1985

Hans Heinrich Palitzsch (* 7. Dezember 1912 in Dresden; † 20. Oktober 2005 in Gauting) war ein deutscher Maler, Bühnenbildner und Gebrauchsgraphiker.

Palitzsch studierte 1930 bis 1934 in Dresden und Berlin. Bis 1939 arbeitete er als freier Gebrauchsgraphiker, gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Peter Palitzsch, und als Theatermaler und Bühnenbild-Assistent bei Karl von Appen[2] in Dresden. Nach der Kriegsteilnahme von 1939 bis 1945: „Mitarbeit beim Wiederaufbau der Stadt Dresden“.[3] Von 1947 bis 1949 war er Bühnenbildner in Stuttgart, von 1951 bis 1957 in Ulm und Mannheim. An der Freien Akademie Mannheim war er in dieser Zeit Direktionsmitglied und Lehrer für Gebrauchsgraphik und Schrift.

Ausstattungsleiter war Palitzsch am Stadttheater Bremerhaven (1949–1951), den Landestheatern Linz (1957–1960) und Darmstadt (1960–1961), von 1968 bis 1973 in Oldenburg und schließlich von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1985 am Stadttheater Würzburg.

Seit 1961 arbeitete er zusätzlich als freier Gastbühnenbildner[3], u. a. immer wieder am Deutschen Theater in Göttingen.

Verbleib des Werkes (Auswahl)

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Sechs Gemälde von Hans Heinrich Palitzsch aus den Jahren 1945 bis 1988 gehören zur Sammlung der Galerie Neue Meister im Albertinum[4], wobei Fahnen in der Nacht wohl das bekannteste Werk ist.[5]

Durch eine Spende des Schauspielers Sascha Römisch ist das Theater Ulm im Besitz eines Konvoluts von Originalen der Theaterwerbung aus den 1950er Jahren.[6]

Weitere Werke (Auswahl)

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  • Herbst (Tafelbild, Öl; 1945; ausgestellt 1945/1946 auf der Ausstellung „Freie Künstler. Ausstellung Nr. 1“ in Dresden)[7]
  • Der Bogen (Tempera; 1947 ausgestellt auf der Ersten Ausstellung Dresdner Künstler)[8]

Ausstellungen (Auswahl)

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Auszeichnungen (Auswahl)

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Commons: Hans Heinrich Palitzsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Dore Hoyer tanzt. SKD Online Collection, abgerufen am 3. Juli 2024.
  2. auch von Apen laut Eintrag, auf deutsche-biographie.de (28. Mai 2016)
  3. a b H. H. Palitzsch: Arbeiten für das Theater (Begleitheft zu Ausstellungen in Oldenburg und Gütersloh), mehrfach gefalteter Bogen A4, 18 Seiten, 1972
  4. Hans Heinrich Palitzsch, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, abgerufen am 3. Juli 2024
  5. Fahnen in der Nacht. 1947, auf skd-online-collection, abgerufen am 12. Juni 2019
  6. Ausstellungen. Werke des Theatergrafikers Hans Heinrich Palitzsch, Südwest Presse, 11. Juni 2019, abgerufen am 12. Juni 2019.
  7. Freie Künstler | Ausstellung Nr. 1, S. 28
  8. Erste Ausstellung Dresdner Künstler, S. 23
  9. Erste Ausstellung Dresdner Künstler, S. 8
  10. SLUB Dresden: Der Ruf. Abgerufen am 24. Dezember 2022 (deutsch).
  11. a b Hans Heinrich Palitzsch im Bildatlas Kunst in der DDR (abgerufen am 31. Juli 2013)
  12. Suche im eMuseum. der Zürcher Hochschule der Künste. Museum für Gestaltung Zürich. Archiv ZHdK (28. Mai 2016)
  13. Suche in Online-Katalog der Staatlichen Museen zu Berlin"Ihre Aktion bezogen auf Palitzsch, Hans Heinrich, 1912 - 2005 (Zeit, Lebensdaten)" (Memento vom 28. Mai 2016 im Webarchiv archive.today) (28. Mai 2016)
  14. Ausstellungen. Werke des Theatergrafikers Hans Heinrich Palitzsch, Südwest Presse, 11. Juni 2019, abgerufen am 12. Juni 2019.
  15. Friedrich-Baur-Preis. badsk.de, abgerufen am 3. Juli 2024.