Hans Joachim de Bruyn-Ouboter – Wikipedia
Hans Joachim de Bruyn-Ouboter (* 10. Oktober 1947[1] in Wuppertal-Barmen; † 20. September 2016 in Essen) war Oberstudienrat a. D. am Gymnasium Sedanstraße. Bekannt wurde er als Heimatforscher, Historiker und Verfasser zahlreicher Publikationen zur Wuppertaler Regionalgeschichte und im Speziellen zur Geschichte Barmens.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bruyn-Ouboter war von 2015 bis zu seinem Tode Vorsitzender der Abteilung Wuppertal des Bergischen Geschichtsvereins.[2] Zuvor war er seit 1993 stellvertretender Vorsitzender. Zum Vorsitzenden wurde er auf der Hauptversammlung am 5. März 2015 gewählt und löste in dieser Funktion Sigrid Lekebusch ab.
Er war erster Vorsitzender des Bergischen Rings und Beiratsmitglied im Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., Regionalverband Wuppertal, Solingen, Remscheid und Stellvertretender Vorsitzender des Förderverein Haus der Stadtgeschichte im Wuppertal e.V.[3] Seit 1995 hatte er als sachkundiger Bürger im Wuppertaler Ausschuss für Denkmalpflege, jetzt Ausschuss für Stadtentwicklung, eine Tätigkeit als Berater.[4]
Bruyn-Ouboter verstarb unerwartet im Alter von 68 Jahren.[5]
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: Wuppertaler[6]
- 2008: Rheinlandtaler
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Industrialisierung und soziale Frage im Wuppertal. Möglichkeiten und Grenzen einer synchronen Untersuchung mit lokal- und alltagsgeschichtlicher Schwerpunktsetzung in der Jahrgangsstufe 11.1. Erarbeitet von Geschichtslehrern des Gymnasiums Sedanstraße. Wuppertal 1988.
- (als Herausgeber, gemeinsam mit Friedhelm J. Solbach): Das Haus des Geheimen Kommerzienrates. Born, Wuppertal 1999, ISBN 3-87093-083-7.
- Wuppertal, die bergische Metropole. 2., veränderte Auflage, Edition Köndgen, Wuppertal 2008, ISBN 978-3-939843-00-9.
- 1200 Jahre Barmen. Die Stadtgeschichte. Edition Köndgen, Wuppertal 2009, ISBN 978-3-939843-10-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Westdeutsche Zeitung Online Todesanzeige. In: trauer.wz.de. trauer.wz.de, abgerufen am 14. Juni 2020.
- ↑ Ehemalige Vorstände seit 1949. Bergischer Geschichtsverein Abteilung Wuppertal e.V., abgerufen am 28. Juni 2024.
- ↑ Mandatsträger auf dem Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal (Webarchiv). Abgerufen am 28. Juni 2024.
- ↑ Ratsinformationssystem der Stadt Wuppertal, Teilnehmerliste des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Bauen vom 25.02.2016 (Profil nicht mehr verfügbar). In: ris.wuppertal.de. ris.wuppertal.de, abgerufen am 28. Juni 2024.
- ↑ Trauer um Historiker de Bruyn-Ouboter. Westdeutsche Zeitung, abgerufen am 28. Juni 2024.
- ↑ Verleihung des „Wuppertalers“, Stand Oktober 2014 (PDF, Webarchiv). Stadt Wuppertal, abgerufen am 28. Juni 2024.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Hans Joachim de Bruyn-Ouboter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie auf www.barmen2008.de
Personendaten | |
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NAME | Bruyn-Ouboter, Hans Joachim de |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Heimatforscher |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1947 |
GEBURTSORT | Wuppertal-Barmen |
STERBEDATUM | 20. September 2016 |
STERBEORT | Essen |