Harald Schrapers – Wikipedia

Harald Schrapers, Vorsitzender der Jury Spiel des Jahres

Harald Schrapers (* 1964 in Duisburg) ist ein deutscher Spielekritiker und Journalist. Er ist Vorsitzender des Vereins Spiel des Jahres.

Beruflicher Werdegang

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Harald Schrapers machte sein Abitur am Gymnasium Adolfinum Moers und studierte anschließend an der Universität-Gesamthochschule Duisburg Politik- und Sozialwissenschaften. Seit 2000 arbeitet er als Pressesprecher der Bundestagsabgeordneten Kerstin Griese, und seit 2010 ist er zudem für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des NRW-Landtagsabgeordneten Stefan Zimkeit zuständig.[1][2]

Nebenberuflich ist Harald Schrapers Fachjournalist für Brett-, Karten- und Gesellschaftsspiele. Seit 2009 ist er freier Mitarbeiter des auf Deutsch und Englisch erscheinenden Fachmagazins spielbox, und auch für die Thüringer Allgemeine (2006–10) und Die Zeit (2010–13) verfasste er eine Reihe von Spielebesprechungen.[3]

Journalistische Tätigkeiten

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Von 1989 bis 1999 war Harald Schrapers verantwortlicher Redakteur des Niederrhein Magazins, der Zeitschrift des Juso-Bezirks Niederrhein.[2] Hier waren ab 1991 seine ersten Spielebesprechungen zu lesen, die im Internet ab 1993 per Fileserver und ab 1996 im World Wide Web verfügbar sind.[3] Unter der Adresse www.gamesweplay.de hat er weit mehr als 1000 Kritiken veröffentlicht. Hier sind auch die Rezensionen zu finden, die er für das Spielermagazin Fairplay geschrieben hat, bevor er zur spielbox wechselte.[4]

Von 1990 bis 1996 gehörte Schrapers der Redaktion der Arbeitshefte: Zeitschrift der Juso-Hochschulgruppen an. Von 2004 bis 2017 war er Mitglied im Redaktionsbeirat des politischen Debattenmagazins Berliner Republik.[5][6]

Harald Schrapers betreibt die „Horst-Schimanski-Homepage“, die er 1996 ins Leben gerufen hat, und die dazugehörige Facebook-Seite.[7] Er ist „eine Art Schimanski-Archivar“, schrieb die Süddeutsche Zeitung.[8]

Ehrenamtliche Tätigkeiten

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1986 wurde Harald Schrapers zum Vorsitzenden des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) an der Universität-Gesamthochschule Duisburg gewählt. 1988 bis 1990 war er Mitglied im Leitungsgremium der Juso-Hochschulgruppen, dem Bundeskoordinierungsausschuss. 1990 bis 1994 gehörte er dem Juso-Bundesausschuss an. Von 1994 bis 1996 war er Bezirksvorsitzender der Jusos Niederrhein und bis 2000 Mitglied im Bezirksvorstand der SPD Niederrhein. Ab 1997 gehörte er für zwei Jahre dem Vorstand (Bureau) der Europäischen JungsozialistInnen (ECOSY) an, 1999 als stellvertretender Vorsitzender (Vicepresident).[9] Schrapers engagiert sich seit 1997 im Vorstand des Willy-Brandt-Zentrums Jerusalem, dessen Gründungsmitglied er ist.[2]

Von 2008 bis 2011 war Harald Schrapers Beirat der Jury Kinderspiel des Jahres.[10] 2017 wurde er Mitglied der zehnköpfigen Kritikerjury, die über das Spiel des Jahres und das Kennerspiel des Jahres entscheidet. Seit Juli 2018 ist er Vorsitzender des Spiel des Jahres e.V., der ein Zusammenschluss von zurzeit 15 deutschsprachigen Spielejournalisten und -kritikern ist.[4][1]

Veröffentlichungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Der Spieler. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18. Juli 2021
  2. a b c Lebenslauf. In: schrapers.de. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  3. a b Wer ist games we play? In: gamesweplay.de. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  4. a b Harald Schrapers. In: spiel-des-jahres.de. Abgerufen am 25. September 2021.
  5. Harald Schrapers. In: Berliner Republik. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  6. Veröffentlichungen. In: schrapers.de. Abgerufen am 11. Dezember 2018.
  7. Horst-Schimanski-Homepage: Webmaster. In: horstschimanski.info. Abgerufen am 17. Dezember 2018.
  8. Der lange Schatten der Currywurst. In: Süddeutsche Zeitung, 7. Dezember 2002
  9. Daniela Forkmann: Das Netzwerk junger Abgeordneter. VS, Wiesbaden 2011, S. 220
  10. Harald Schrapers: Licht ins Dickicht der Jurymeinungen – Bericht von der Arbeit der Kinderspiel-Jury. (Memento vom 29. Juni 2009 im Internet Archive) spiel-des-jahres.com