Harbacher Quellsumpf – Wikipedia
Naturschutzgebiet „Harbacher Quellsumpf“ | ||
Lage | Schwäbisch-Fränkische Waldberge
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Fläche | 0,6 ha | |
Kennung | 1.046 | |
WDPA-ID | 81826 | |
Geographische Lage | 49° 0′ N, 9° 33′ O | |
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Meereshöhe | von 300 m bis 315 m | |
Einrichtungsdatum | 30. November 1973 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart |
Der Harbacher Quellsumpf ist ein Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Murrhardt im Rems-Murr-Kreis. Das Schutzgebiet wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart durch Verordnung vom 30. November 1973 ausgewiesen.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Harbacher Quellsumpf liegt im unteren Tal des Harbachs unterm Waldhang des Bamersbergs am linken Hangfuß und weniger als einen halben Kilometer nördlich des Murrhardter Weilers Harbach. Er gehört zum größeren südlichen Teil Hinterer Mainhardter Wald des Unterraums Mainhardter Wald im Naturraum der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge.[1] Es handelt sich um ein Hangquellmoor mit Sinterbildung im anstehenden Gipskeuper. Das Naturschutzgebiet liegt eingebettet im Landschaftsschutzgebiet Harbachtal, ist eine der verstreuten Teilflächen des FFH-Gebietes Welzheimer Wald und liegt auch im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Harbacher Quellsumpf kommen mehrere bedrohte Pflanzenarten, wie der Sumpf-Dreizack, Davalls Segge, die Kriech-Weide und das Gewöhnliche Fettkraut vor.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard Wolf, Ulrike Kreh (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Stuttgart. Thorbecke, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7995-5176-2, S. 603–605
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes Harbacher Quellsumpf im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Naturraumzugehörigkeit nach:
- Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
- Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 171 Göppingen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1961. → Online-Karte (PDF; 4,3 MB)
- ↑ Erhebungsbogen für Biotop Nr. 170231196408: Harbacher Quellsumpf 'Mühlwiesen' N M.-Harbach. In: Offenland-Biotopkartierung Baden-Württemberg. Abgerufen am 14. August 2023.