Harlachhammer – Wikipedia

Harlachhammer
Koordinaten: 49° 56′ N, 12° 2′ OKoordinaten: 49° 56′ 19″ N, 12° 2′ 23″ O
Höhe: 597 m
Einwohner: 36 (1. Jan. 1961)[1]
Postleitzahl: 95679
Vorwahl: 09234
Lageplan von Harlachhammer auf dem Urkataster von Bayern
Lageplan von Harlachhammer auf dem Urkataster von Bayern

Harlachhammer ist ein Ortsteil der Stadt Waldershof im Oberpfälzer Landkreis Tirschenreuth.

Harlachhammer gehörte zu dem Kirchdorf Hohenhard und somit zum Landgericht Waldsassen. 1849 wurde Hohenhard mit Poppenreuth und Helmbrechts dem Landgericht Erbendorf zugeordnet, 1931 wurden diese Ortschaften in den Landkreis Tirschenreuth eingegliedert. 1961 wurden hier vier Wohngebäude und 36 Einwohner gezählt.

Harlachhammer wird als Hammerwerk bezeichnet, wobei der Hammer vom Wasser des Steinbachs, einem linken Zufluss des Walbenbachs (zur Kössein), betrieben wird.[2] Der Hammer wird im 17. Jh. als eisenverarbeitender Hammer (Blech-, Draht-, Zain- oder Waffenhammer) geführt.[3][4]

Commons: Harlachhammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Herbert Sturm, 1970, S. 376
  2. Wolfgang von Stromer: Die große Hammereinung vom 7. Januar 1387. Kartell und Innovation als Antwort auf eine Krise. In: Hirschmann, Norbert, Fleißer, Hannelore, Mahler, Fred: Die Oberpfalz, ein europäisches Eisenzentrum - 600 Jahre Große Hammereinung, Band 12/1 der Schriftenreihe des Bergbau- und Industriemuseums Ostbayern, Theuern 1987, S. 147–180.
  3. Franz Michael Ress: Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung der oberpfälzischen Eisenindustrie von den Anfängen bis zur Zeit des 30-jährigen Krieges. Verl. d. Histor. Vereins von Oberpfalz u. Regensburg, Regensburg 1950, S. 178.
  4. Heribert Sturm: Kemnath. Landrichteramt Waldeck-Kemnath mit Unteramt Pressath. Hrsg.: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (= Historischer Atlas von Bayern. Altbayern, Heft 40). München 1975, ISBN 3-7696-9902-5, S. 284, oben ([1] [abgerufen am 19. November 2022]).