Haunswies – Wikipedia
Haunswies Gemeinde Affing | ||
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Koordinaten: | 48° 27′ N, 11° 0′ O | |
Höhe: | 476 m ü. NHN | |
Einwohner: | 723 (1. Dez. 2008) | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 86444 | |
Vorwahl: | 08207 | |
Lage von Haunswies in Affing |
Haunswies ist ein Gemeindeteil von Affing im Landkreis Aichach-Friedberg und eine Gemarkung.
Haunswies liegt im Wittelsbacher Land im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben im Affinger Becken. Das Pfarrdorf liegt am Affinger Bach. Durch den Ort verläuft die Kreisstraße AIC 4. Auf der Gemarkung liegen das gleichnamige Pfarrdorf und Sankt Jodok.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haunswies wird urkundlich erstmals in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts genannt. Ein Werinherr wird Mönch bei St. Ulrich und Afra und macht dem Kloster eine Schenkung (u. a. ein Weiher in Haunswies). Wahrscheinlich gehörten im 11. Jahrhundert der Ort und die Leute von „Humos Wiese“ zum Besitz der Pfalzgrafen von Scheyern – Wittelsbach. 1720 kaufte der Komtur des Deutschen Hauses zu Blumenthal das Ritterlehen Haunswies.
Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde Haunswies nach Affing eingemeindet.[1] Sie hatte 1961 die beiden Gemeindeteile Haunswies und Sankt Jodok, 331 Einwohner und eine Gemarkung von 609,27 Hektar.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere
- Burgstall südöstlich von Haunswies
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Affing
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Mayr: Das erste Schulhaus in Haunswies. In: Aichacher Heimatblatt, 44, 1996, S. 36.
- Festausschuss der Freiwilligen Feuerwehr Haunswies (Hrsg.): Feuerwehrhaus – Einweihung und 85-jähriges Gründungsjubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Haunswies vom 14. bis 16. Mai 1999. Schlägel, Pöttmes 1999, 64 S.
- Freiwillige Feuerwehr Haunswies (Hrsg.): Feuerwehr Haunswies. Fünfundsiebzig-jähriges Gründungsfest mit Standartenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Haunswies vom 1. Juni bis 4. Juni 1989. Mayer & Söhne, Aichach 1989, 98 S.
- Gemeinde Affing (Hrsg.): Geschichte der Gemeinde Affing mit Ortsteil Haunswies 1040–1977. I. Teil von Josef Lindinger: Ortsgeschichte Affing mit Frechholzhausen, Iglbach, Katzenthal, Pfaffenzell; II. Teil von Karl Winkler: Geschichte des Ortsteiles Haunswies. Affing 1977, 359 S. mit Abb.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haunswies in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Luftbild von Haunswies (Gemeinde Affing)
- Karte von Haunswies (BayernViewer)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 415.
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 10 (Digitalisat).