Hausten – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 24′ N, 7° 7′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Verbandsgemeinde: | Vordereifel | |
Höhe: | 418 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,56 km2 | |
Einwohner: | 376 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 106 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56745 | |
Vorwahl: | 02655 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK, MY | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 37 034 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kelberger Straße 26 56727 Mayen | |
Website: | vordereifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Norbert Klapperich | |
Lage der Ortsgemeinde Hausten im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Hausten ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vordereifel an, die ihren Verwaltungssitz in Mayen hat.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hausten liegt in einem Nebental der Nette an der nördlichen Grenze des Landkreises Mayen-Koblenz südlich der B 412 in der Hocheifel, östlich des Nürburgrings und westlich des Laacher Sees. Über ein Drittel der Gemarkung ist Wald (ca. 126 Hektar). Zu Hausten gehört auch der Ortsteil Morswiesen.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hausten wird erstmals 1425 erwähnt, als Reinhard Snitz von Kempenich die Hälfte des Zehnten zu Huysteden zu Lehen besaß. Morswiesen ist 1376 als Morshusin und 1404 als Moirswesen belegt. Hausten gehörte zur Herrschaft Kempenich, seit 1277 ein Lehen Kurtriers. Nach dem Aussterben der Familie von Kempenich im Mannesstamm im Jahr 1424 folgten Auseinandersetzungen um das Erbe und verschiedene Verpfändungen, ehe die Herren von Eltz sich 1581 in den Pfandbesitz der Herrschaft Kemphausen setzen konnten. 1776 wurde das Pfand von Kurtrier eingezogen und die Herrschaft als Amt Hausten im Oberamt Mayen verwaltet. 1794 wurde das linksrheinische Gebiet französisch besetzt und in der Folge von Frankreich annektiert. Durch den Wiener Kongress kam Hausten zu Preußen und gehörte ab 1816 zum Kreis Adenau, der ab 1822 zur Rheinprovinz gehörte. Bei der Auflösung des Kreises 1932 kam die Gemeinde zum Kreis Mayen, gehörte ab 1946 zum Land Rheinland-Pfalz und infolge der Kreisreform von 1970 zum Landkreis Mayen-Koblenz.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Hausten besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Norbert Klapperich ist Ortsbürgermeister von Hausten. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 86,22 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold ein schräglinker blauer Wellenbalken, oben ein schwebendes rotes Kreuz, unten ein fünfspeichiges rotes Mühlrad, links darüber zwei grüne Ähren, die linke abgewinkelt.“ | |
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hausten besitzt im Ortsteil Morswiesen eine kürzlich renovierte Kapelle (St. Anna) und gehört zur Pfarrei St. Barbara in Weibern.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine eigene Grundschule gibt es in Hausten nicht mehr. Die Kinder besuchen die Schule in Weibern im benachbarten Landkreis Ahrweiler.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Julian Sommer (* 1998), Schlagersänger
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Hausten auf den Seiten der Verbandsgemeinde Vordereifel
- Literatur über Hausten in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 39 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 17. September 2022.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 13. Februar 2020 (siehe Vordereifel, Verbandsgemeinde, neunte Ergebniszeile).