Haynsburg – Wikipedia
Haynsburg Gemeinde Wetterzeube | |
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Koordinaten: | 51° 1′ N, 12° 4′ O |
Höhe: | 234 m |
Fläche: | 7,97 km² |
Einwohner: | 539 (31. Dez. 2008) |
Bevölkerungsdichte: | 68 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 2010 |
Postleitzahl: | 06722 |
Vorwahl: | 034425 |
Burg |
Haynsburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Wetterzeube im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haynsburg liegt etwa 7 km südwestlich von Zeitz und 10 km nördlich von Bad Köstritz am rechten Ufer der Weißen Elster, während der Bahnhof sich am linken Ufer befindet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haynsburg war bis 1792 Sitz des Amtes Haynsburg.
Haynsburg war 1624 von Hexenverfolgung betroffen. Gertraudt Häußler geriet in einen Hexenprozess und wurde verbrannt.[1]
Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Katersdobersdorf, Raba und Sautzschen eingegliedert.
Im Ortsteil Sautzschen unterhielten die Berliner Verkehrsbetriebe in der Neuen Mühle ein Betriebsferienheim.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die Gemeinden Haynsburg und Breitenbach mit der Gemeinde Wetterzeube zur neuen Gemeinde Wetterzeube zusammen.[2]
Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1995 31. Dezember):
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- Datenquelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haynsburg besitzt einen Bahnhof mit markantem Empfangsgebäude an der Bahnstrecke Leipzig–Probstzella. Seit Anfang 2011 ist er kein planmäßiger Reisezughalt mehr.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erich Wagenbreth (1905–1955), Politiker (SED)
- Alfred Otto Schwede (1915–1987), Schriftsteller
- Erhard Telle (1933–1991), Generalmajor der NVA
Personen mit Bezug zum Ort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günter Heinz, Mathematiker (* 1954), Komponist, Musiker, aufgewachsen in Haynsburg, Ehrenbuch der Schule Haynsburg-Breitenbach 1. Juli 1968
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Wilde: Die Zauberei- und Hexenprozesse in Kursachsen, Köln, Weimar, Wien 2003, S. 512.
- ↑ StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010