Heeg (Leichlingen) – Wikipedia
Heeg Stadt Leichlingen (Rheinland) | ||
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Koordinaten: | 51° 6′ N, 7° 5′ O | |
Höhe: | 148 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 42799 | |
Lage von Heeg in Leichlingen (Rheinland) |
Heeg ist eine ehemalige Hofschaft in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heeg liegt östlich des Leichlinger Zentrums im Tal des Weltersbachs und wird heute vollständig von den baulichen Anlagen des Diakoniewerks Pilgerheim Weltersbach eingenommen. Der Ort ist mit der ca. 300 Meter flussaufwärts gelegenen Hofschaft Weltersbach zu einem Ortsbereich zusammengewachsen, die ursprünglichen Hofgebäude wurden von einem Pflegezentrum des Diakoniewerks überbaut.
Weitere Nachbarorte sind Unterbüscherhof, Ufer, Holzerhof, Schüddig, Metzholz, Schneppenpohl, Krabbenhäuschen, Scheuerhof, Friedrichshöhe, Koltershäuschen, Bremersheide, Neuwinkel, Hinterberg und Sankt Heribert. Abgegangen ist Bremersheidermühle.
Bei Heeg beginnt das Naturschutzgebiet Weltersbachtal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof unter dem Namen Hegge. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort unbeschriftet bzw. als Heg.
1815/16 lebten elf Einwohner im Ort. 1832 gehörte Heeg der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwei Wohnhäuser vier landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 14 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[1]
Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 drei Wohnhäuser mit sieben Einwohnern angegeben.[2] 1895 besitzt der Ort drei Wohnhäuser mit zwölf Einwohnern, 1905 zwei Wohnhäuser und sieben Einwohner.[3][4]
Die Hofgebäude wurden in den 1970er Jahren abgetragen und mit einem Gebäude des Diakoniewerks überbaut, das wiederum zu Beginn des 21. Jahrhunderts dem Pflegezentrum wich.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.