Heike Merker – Wikipedia

Heike Merker (* 1967 in Berlin) ist eine deutsche Maskenbildnerin.

Heike Merkers Stern auf dem Filmmuseum Boulevard der Stars am Potsdamer Platz, signiert

Merker lernte ihr Handwerk an der Maskenbildnerschule von Hasso von Hugo in Berlin[1]. Nach ersten Erfahrungen bei kleineren Filmproduktionen und Fernsehserien hatte sie 1999 mit Sonnenallee von Regisseur Leander Haußmann ihr erstes größeres Filmprojekt. Weitere erfolgreiche deutsche Produktionen, an denen Merker in der Folgezeit mitwirkte, waren u. a. Good Bye, Lenin!, Herr Lehmann, Barfuss und Elementarteilchen.

Mit Valley of Flowers folgte 2006 auch die erste internationale Koproduktion, der mit beispielsweise Sturm (2009), John Rabe (2009), Roland Emmerichs Anonymous oder Cloud Atlas von Tom Tykwer weitere erfolgreiche Filme folgten. Auch in Deutschland war sie mit Krabat, Goethe! und Der Medicus parallel an vielen erfolgreichen Filmen beteiligt.

Für ihre Arbeiten in Goethe! und Anonymous wurde sie jeweils mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Den renommierten amerikanischen Saturn Award gewann sie 2013 für ihre Leistungen im Film Cloud Atlas.

Im Jahr 2022 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) berufen, die alljährlich die Oscars vergibt.[2] Ein Jahr später wurde sie für ihre Arbeit an dem Kriegsdrama Im Westen nichts Neues (2022) selbst für einen Oscar nominiert und gewann erneut den Deutschen Filmpreis.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen und Nominierungen

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  • Oscar
    • 2023: Nominierung in der Kategorie Beste Maske und Frisuren für Im Westen nichts Neues

Weitere Auszeichnungen

Einzelnachweise

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  1. Heiker Merker - die Frau, die Menschen auch mal hässlich schminkt Artikel in der Brigitte, Ausgabe 26/2013
  2. Academy invites 397 to Membership. In: oscars.org. Academy of Motion Picture Arts and Sciences, 28. Juni 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. November 2023; abgerufen am 2. Juli 2024 (englisch).