Heinrich Theodor Schmidt – Wikipedia

Heinrich Theodor Schmidt (* 22. Januar 1843 in Usingen; † 19. Juli 1904 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Architekt, der vor allem in Frankfurt am Main tätig war.

Schmidt erhielt seine Ausbildung an der Baugewerkschule Holzminden und arbeitete ab 1865 bei der Bezirksbauinspektion in Eltville. 1872 zog er nach Frankfurt am Main, wo die meisten seiner eigenständigen Werke entstanden. Er war auf den Bau großbürgerlicher Wohnhäuser und Villen spezialisiert. Seine Entwürfe zeigen meist den Stil der Neorenaissance (oft mit deutlichem Bezug auf Vorbilder der deutschen Renaissance), teilweise sind sie aber auch in neubarocken Formen gehalten. Sein wohl bedeutendstes Werk ist Schloss Lieser an der Mosel, das Schmidt 1884 bis 1887 für den Gasfabrikanten Eduard Puricelli errichtete.

Schloss Lieser an der Mosel
Villa Hopf in Nürnberg (heutige Kunstvilla)
Villa Dr. Weis, Kaiserstraße 12 in Trier (heute ISSTAS+THEES Ingenieurgesellschaft)

In Frankfurt am Main

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außerhalb von Frankfurt

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Architekten- und Ingenieur-Verein Frankfurt am Main e.V. (Hrsg.): Frankfurt und seine Bauten. Frankfurt am Main 1886.
  • Albert Dessoff: Biographisches Lexikon der Frankfurter Künstler im neunzehnten Jahrhundert. (= Kunst und Künstler in Frankfurt am Main im neunzehnten Jahrhundert, Band 2.) Baer, Frankfurt am Main 1909, S. 132.
  • Sabine Hock: Frankfurter Biographie. (= Veröffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission, Band 19.2.) Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-7829-0459-1, S. 306.
Commons: Heinrich Theodor Schmidt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsche Bauzeitung, 36. Jahrgang 1902, Nr. 75 (vom 17. September 1902), S. 481.