Hellmut May – Wikipedia

Hellmut May (* 9. Juni 1921; † 11. November 2011 in Richmond, British Columbia) war ein österreichischer Eiskunstläufer, der im Einzellauf startete.

Mays Karriere wurde vom Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Er wurde in den 1940er Jahren viermal österreichischer Vize-Meister im Eiskunstlauf, stets hinter Edi Rada. Er nahm 1939 an seiner einzigen Europameisterschaft teil und beendete sie auf den neunten Platz. Bei seiner einzigen Weltmeisterschaftsteilnahme wurde er 1948 Achter. May bestritt zwei Olympische Spiele. 1936 in Garmisch-Partenkirchen belegte er den 14. Platz und 1948 in Sankt Moritz wurde er Achter.

May ging 1954 nach Kanada, ließ sich in Vancouver nieder und wurde später Trainer der kanadischen Eiskunstlaufnationalmannschaft.[1] Er war der erste Trainer von Karen Magnussen.[2] Im Jahr 2010 wurde May in die kanadische Eiskunstlauf Hall of Fame aufgenommen.[3]

Wettbewerb / Jahr 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948
Olympische Winterspiele 14. 8.
Weltmeisterschaften 8.
Europameisterschaften 9.
Österreichische Meisterschaften 3. 3. 2. 2. 2. 2.
  • Hellmut May in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
  • Blick in den Eislaufhimmel. In: Der Montag / Unparteiisches Montagfrühblatt / Mieter-Zeitung / Wiener Montag. Politisches Montagblatt / Der Montag. Unabhängiges, unparteiisches Montagblatt / Der Montag / Der Montag mit dem Sport-Montag, 4. Jänner 1943, S. 9 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/mon (Interview mit Hellmut May vom Januar 1940; dort sowohl Helmut, als auch Helmuth, nicht aber als Hellmut bezeichnet), abgerufen am 18. Januar 2024

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Skate Canada Hall of Fame welcomes seven new members. In: theglobeandmail.com. 14. Juli 2010, abgerufen am 27. März 2021 (englisch).
  2. Seven to be Inducted into the Skate Canada Hall of Fame (Memento vom 19. August 2010 im Internet Archive)
  3. Hellmut May – Skate Canada. In: skatecanada.ca. Abgerufen am 27. März 2021 (englisch).