Helmut Kukacka – Wikipedia
Helmut Kukacka (* 1. April 1946 in Steyregg, Oberösterreich) ist ein österreichischer Politiker, er war bis Jänner 2007 Staatssekretär (ÖVP) im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie in der Bundesregierung Schüssel II.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seinem Studium der Sozialwirtschaft an der Johannes Kepler Universität Linz, das er 1972 abschloss, wurde er in der ÖVP aktiv. Für diese war er als Landesparteisekretär der ÖVP Oberösterreich, Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag, Mitglied der Oberösterreichischen Landesregierung (Umweltschutz, Raumordnung, Landesplanung und Bauwesen), Mitglied des ORF-Kuratoriums, Mitglied des Bundesrates, Generalsekretär der ÖVP von 1987 bis 1990, Verkehrssprecher der ÖVP von 1990 bis 2002 sowie als Abgeordneter zum Nationalrat von 1990 bis 2003 tätig. Von 2003 bis zur Regierungsneubildung Anfang Jänner 2007 war Kukacka Staatssekretär. Als Staatssekretär im BMVIT agierte er gegen den regionalen Bahnverkehr[1] und blockierte die geplante Linzer S-Bahn.[2] Josef Broukal kritisierte Kukacka als ÖBB-„Hasser“, Kritik kam auch von der Gewerkschaft.[3]
Von Oktober 2006 bis Oktober 2008 war er wieder Mitglied des österreichischen Nationalrats für den Wahlkreis Linz, seitdem befindet er sich im Ruhestand.[4]
Sonstige Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Schüler trat er der K.Ö.St.V. Traungau zu Wels im MKV bei. Weiters ist er Mitglied der K.Ö.St.V. Rugia Ried und der K.Ö.St.V. Amelungia Linz. 1974/75 war Kukacka als gewählter Vorortspräsident des ÖCV tätig, im Juni 2009 wurde er zum Kartellvorsitzenden des Mittelschüler-Kartell-Verbands (MKV) und im November 2012 zum Präsidenten der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände (AKV) gewählt. Kukacka ist im Umfeld des Vereins der Oberösterreicher in Wien aktiv[5] und ist Mitglied eines Vereins im Umfeld des Panzerbataillons 13 des österreichischen Bundesheeres.[6]
Auszeichnungen (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1999: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich[7]
- 2007: Großes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich
- 2007: Großes Silbernes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biografie zu Helmut Kukacka auf dem Server des Bundeslandes Oberösterreich.
- Helmut Kukacka auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kukacka: Es wird keine neuen Nebenbahnen geben, Der Standard, 20. Jänner 2006
- ↑ Kukacka: Projekt der City- S -Bahn lässt derzeit noch zu viele Fragen offen!, Presseaussendung BMVIT, 12. August 2004
- ↑ Haberzettl: Kukacka ist als Staatssekretär untragbar, Presseaussendung VIDA, 21. August 2008
- ↑ Was wurde aus Schüssels Ministern, Die Presse, 10. Juli 2010
- ↑ Website ( des vom 21. Januar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Website ( des vom 11. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Personendaten | |
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NAME | Kukacka, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (ÖVP) und Staatssekretär, Landtagsabgeordneter, Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates |
GEBURTSDATUM | 1. April 1946 |
GEBURTSORT | Steyregg, Oberösterreich |