Henriette Lotaller – Wikipedia

Henriette Lotaller (* 1954[1]) ist eine ungarische Tischtennisspielerin, die 1972 und 1974 Europameister im Doppel wurde.

Ihre ersten internationalen Erfolge erzielte Henriette Lotaller bei Jugend-Europameisterschaften, wo sie 1970 zusammen mit Eszther Juhos im Doppel siegte und 1971 im Einzel bis ins Halbfinale kam.

Bei den Erwachsenen bildete sie mit ihrer Partnerin Judit Magos ein erfolgreiches Doppel. So holte sie bei den Nationalen ungarischen Meisterschaften mehrere Titel: 1973, 1974 und 1976 im Einzel sowie 1971, 1972, 1974 und 1975 im Doppel. Mit dem Damenteam von Statisztika Budapest wurde sie von 1968 bis 1976 neunmal in Folge ungarischer Mannschaftsmeister und gewann 1971 und 1972 den Europapokal.

Das Doppel mit Judit Magos gewann den Titel bei den Europameisterschaften 1972 und 1974, mit der ungarischen Nationalmannschaft wurde sie 1972 Europameister und 1974 Zweiter. Zweimal wurde Lotaller für Weltmeisterschaften nominiert, wo sie 1973 und 1975 im Teamwettbewerb auf Platz vier kam. 1975 belegte sie beim europäischen Ranglistenturnier TOP-12 Platz drei.

Mehrmals nahm sie an den Internationalen deutschen Meisterschaften teil. Hier erreichte sie 1973/74 das Endspiel im Doppel, das gegen Maria Alexandru/Miho Hamada (Rumänien/Japan) verloren ging. Im Mixed mit Gábor Gergely wurde sie 1971/72 Vierter.[2]

In der ITTF-Weltrangliste wurde Lotaller Mitte 1975 auf Platz 23 geführt.[3] 1976 beendete sie wegen einer Wirbelverletzung ihre aktive Laufbahn.[4]

Turnierergebnisse

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[5]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
HUN Europameisterschaft 1974 Novi Sad YUG Gold 2
HUN Europameisterschaft 1972 Rotterdam NED letzte 16 Gold 1
HUN Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 1971 Ostende BEL Halbfinale
HUN Jugend-Europameisterschaft (Junioren) 1970 Teeside ENG Gold
HUN EURO-TOP12 1976 Lübeck FRG Scratched
HUN EURO-TOP12 1975 Wien AUT 3
HUN Weltmeisterschaft 1975 Calcutta IND letzte 16 letzte 32 letzte 16 4
HUN Weltmeisterschaft 1973 Sarajevo YUG letzte 32 letzte 16 Qual 4

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift DTS, 1976/2 S. 18
  2. Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925–2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, S. 136–137
  3. Weltranglisten 1947 bis 2001 (Excel; 171 kB) (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 14. Mai 2023)
  4. Zeitschrift DTS, 1976/22 S. 21
  5. ITTF-Statistik (Memento vom 17. August 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 14. Mai 2023)