Hercule de Charnacé – Wikipedia

Hercule Girard Baron de Charnacé (* 3. September 1588 in Champigné; † 1637 in Breda, Vereinigte Niederlande) war ein französischer Diplomat während des Dreißigjährigen Krieges. Er war maßgeblich am Vertrag von Altmark (1629) beteiligt[1] und unterschrieb als Vertreter von Frankreich den Vertrag von Bärwalde (1631).[2] 1633 war er französischer Botschafter in den Niederlanden. 1631 wurde er als Richelieus Sondergesandter an den bayrischen Hof von Kurfürst Maximilian I. gesandt.[3]

Während der Belagerung von Breda (1637) fiel Hercule de Charnacé im Gefecht.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ieg-mainz.de: 1629 IX 25 Waffenstillstand von Altmark (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive) (lateinisch)
  2. Jörg-Peter Findeisen: Der Dreissigjährige Krieg, Styria, 1998, S. 182.
  3. Samuel Freiherr von Pufendorf, Detlef Döring: Kleine Vorträge und Schriften, Vittorio Klostermann, 1995, S. 360.
  4. Jakob Christoph Iselin: Neu-vermehrtes historisch- und geographisches allgemeines Lexicon, Band 1, 1726, S. 878.