Heritage (Automarke) – Wikipedia
Heritage,[1][2][3] in manchen Quellen mit dem Zusatz Automotive[4][5], war eine US-amerikanische Automarke.
Markengeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1986 ist Heritage Automotive & Fiberglass Replicar Bodies Ltd. aus Posen in Illinois als erster Hersteller überliefert.[4] Es stellte Automobile und Kit Cars her.[1]
Dann folgte Heritage Motor Cars Inc. aus Miami in Florida.[1][4] Das war laut zweier Quellen 1989.[1][2] Am 18. April 1989 wurde die Marke Heritage Legacy geschützt.[6] Dieser Schutz wurde am 5. November 1993 aufgelöst.[6] Zwischen 1991 und 1994 kam es laut einer Quelle zu einer Zusammenarbeit mit Classic Roadsters.[4] Dieses Unternehmen wurde 1991[1], 1993[2] oder 1994[4] aufgelöst.
Ab 1994 gab es Heritage Industries mit Sitz in Frazee in Minnesota.[4] 1999[5] oder 2001[3] endete die Produktion.
Special Cars Europe GmbH aus München vertrieb 1991 die Fahrzeuge in Deutschland.[1]
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Angebot standen Nachbildungen. Der Evolution ähnelte dem Ferrari F40 und basierte auf dem Pontiac Fiero.[4] Der Magnum war dem Ferrari 308 nachempfunden und der Rossa dem Ferrari Testarossa.[4]
Der 500 K war die Nachbildung eines Mercedes-Benz 500 K.[4] Ein V8-Motor von Chevrolet trieb die Fahrzeuge an.[1] In deutschen und englischen Anzeigen trug das Fahrzeug den Modellnamen Legacy.[1][7] Ein anderes Modell ähnelte dem Mercedes-Benz 540 K.[4]
Außerdem gab es Nachbauten vom AC Cobra, vom Lamborghini Countach sowie von einem Modell von Duesenberg.[4]
Nach 1994 ist nur noch der 500 K überliefert.[4] Das britische Auktionshaus H & H versteigerte am 16. April 1997 ein Fahrzeug von 1990 an und erwartete einen Preis von 20.000 bis 22.000 Britische Pfund.[8] Ein Händler aus Iowa bot Anfang 2017 ein Fahrzeug von 1988 an und forderte 39.900 US-Dollar.[9] Ein anderer Händler bot ein Fahrzeug an, das auf 2001 datiert ist.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Heritage.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 686. (englisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8, Kapitel Heritage.
- ↑ a b c Marián Šuman-Hreblay: Automobile Manufacturers Worldwide Registry. McFarland & Company, London 2000, ISBN 0-7864-0972-X, S. 141. (englisch)
- ↑ a b d’Auto (niederländisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ a b c d e f g h i j k l George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 686. (englisch)
- ↑ a b Allcarindex (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ a b Trademark Information (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ englische Anzeige (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ Auktion 1997 ( des vom 19. Februar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ Angebot aus Iowa (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)
- ↑ Angebot eines Fahrzeuges (englisch, abgerufen am 18. Februar 2017)