Hermann Bärthel – Wikipedia

Hermann Bärthel 2012

Hermann Bärthel (* 8. August 1932 in Hamburg) ist ein deutscher Lehrer, Hörfunksprecher und niederdeutscher Autor.

Buchlesung bei den Kieler Nachrichten 1982

Bärthel wuchs in Hamburg auf und ging dort 1949, nach der Schulzeit, in die Lehre. Danach arbeitete er zunächst als Schneidergeselle und später sechzehn Jahre lang als selbstständiger Textilkaufmann. Während dieser Zeit besuchte er fünf Jahre das Abendgymnasium und machte das Abitur. Anschließend studierte er in Hamburg Anglistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften und wurde Lehrer am Gymnasium Meiendorf, an dem er bis zu seiner Pensionierung 1995 tätig war.[1]

Bekannt wurde Bärthel im norddeutschen Raum als Autor und Sprecher der NDR-Sendereihe Hör mal'n beten to. Es folgten weitere Sendereihen wie Bärthels Jazz un Platt, Hermann in Äkschn und Bärthels Platt-Pläseer. Er betätigt sich auch als Sänger. Neben seinen Werken in Plattdeutsch veröffentlicht er auch Tonträger mit Lesungen zu Jazzmusik.

Hermann Bärthel ist verheiratet und hat zwei Söhne.

  • Denn makt wi eerst mol Foffteihn, Lüüd: Plattdeutsche Lieder und Geschichten (Schallplatte), Phonogram, Hamburg 1981
  • Nee aber ok!: Un anner Vertellen. Plattdüütsch för Tohörers (Toncassette), Quickborn-Verlag, Hamburg 1989, ISBN 3-87651-150-X.
  • Bärthels Platt Pläseer: Plattdeutsche Glossen und Satiren (CD-ROM), Quickborn-Verlag, Hamburg 1999, ISBN 3-87651-251-4.
  • Bärthels Jazz & Platt: Hermann Bärthel und ... die Jailhouse Jazzmen ; Live aus dem Hamburger Cotton Club (CD), Quickborn-Verlag, Hamburg 2004, ISBN 3-87651-267-0.
  • Dat groote plattdüütsche Hörbook (CD), Quickborn-Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-87651-303-0.
  • Hermann in Äkschn: Live-Mitschnitt (CD), Quickborn-Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-87651-307-2.
  • Hörmis Hailaits (CD), Verlag Michael Jung, Kiel 2012, ISBN 978-3-89882-130-8.
Commons: Hermann Bärthel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Peter Hansen: Hermann Bärthel. In: niederdeutsche-literatur.de.