Hermann Skarke – Wikipedia

Hermann Skarke (* 24. Juli 1931 in Seitendorf, Niederschlesien^[1]; † 3. Februar 2019 in Stuttgart^[2]) war ein deutscher Schachspieler. Er wurde 1985 deutscher Meister im Fernschach.

Skarke begann Anfang der 1970er Jahre mit dem Fernschach. 1983 belegte er in der Endrunde der 17. deutschen Meisterschaft Platz 4. 1985 gewann er die 18. deutsche Meisterschaft mit 9 von 12 Punkten dank der besseren Werteberechnung vor dem punktgleichen Peter Kindl. Für das Finale der 20. deutschen Meisterschaft qualifizierte er sich nochmals.

1992 verlieh ihm der Weltfernschachverband ICCF den Titel Internationaler Meister des Fernschachs. Seit den 1990er Jahren spielte Skarke mit dem Team von Wolfbusch in der 2. Fernschach-Bundesliga.

1964 gewann Skarke die Pokalmeisterschaft von Württemberg. Ein Jahr später nahm er am Kandidatenturnier zur deutschen Meisterschaft in Kiel teil. Er gehörte dem SV Wolfbusch von der Vereinsgründung 1956 bis zu seinem Tod an^[1] und spielte mit diesem unter anderem von 1978 bis 1980 in der 1. Bundesliga^[3] sowie in den 1980er Jahren in der 2. Bundesliga^[4][5].

Skarke war kaufmännischer Angestellter.

• Hermann Skarke beim Weltschachbund FIDE (englisch)
• Hermann Skarke beim Weltfernschachbund ICCF (englisch)

1. ↑ ^{a b} Johannes Häcker: Trauer um Ehrenmitglied Hermann Skarke. In: SV Wolfbusch 1956 e.V. 13. Februar 2019, abgerufen am 13. Februar 2019. 
2. ↑ Traueranzeige in der Stuttgarter Zeitung/Stuttgarter Nachrichten. Abgerufen am 10. Februar 2019.
3. ↑ Johannes Eising, Karl-Heinz Podzielny, Gerd Treppner: Schach-Bundesliga 1974-80, Bamberger Schachverlag, Bamberg 1981, ISBN 3-923113-00-5, Seite 105
4. ↑ Johannes Eising, Claus-Dieter Meyer, Gerd Treppner: Schachbundesliga 1980-83, Bamberger Schachverlag, Bamberg 1984, ISBN 3-923113-04-8, Seite 113
5. ↑ Johannes Eising, Gerd Treppner: Schachbundesliga 1984-88, Joachim Beyer Verlag, Hollfeld 1989, ISBN 3-88805-081-2, Seiten 106, 112, 125