Hesseln – Wikipedia
Hesseln Stadt Halle (Westf.) | |
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Koordinaten: | 52° 4′ N, 8° 19′ O |
Höhe: | 112 m |
Fläche: | 5,43 km² |
Einwohner: | 1312 (1. Jan. 2022)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 242 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Postleitzahl: | 33790 |
Vorwahl: | 05201 |
Lage von Hesseln in Halle (Westf.) |
Hesseln ist ein Ortsteil der Stadt Halle (Westf.) im nordrhein-westfälischen Kreis Gütersloh. Die überwiegend ländliche Gegend liegt im Westen von Halle. Namensgebend ist der Fluss Hessel, der den Ort wenige Kilometer nach der Quelle durchfließt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Franzosenzeit war Hesseln eine Bauerschaft in der Vogtei Halle im Amt Ravensberg der Grafschaft Ravensberg. Von 1807 bis 1810 gehörte Hesseln zum Kanton Halle des Königreichs Westphalen und von 1811 bis 1813 zum Kanton Werther im französischen Département der oberen Ems. 1816 kam die Gemeinde Hesseln zum Kreis Halle der preußischen Provinz Westfalen, in dem sie zum Amt Halle gehörte.
Hesseln wurde am 1. Januar 1973 durch das Bielefeld-Gesetz in die Stadt Halle (Westf.) eingemeindet.[2][3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachfolgend dargestellt ist die Einwohnerentwicklung von Hesseln im jeweiligen Gebietsstand in der Zeit als selbständige Gemeinde im Kreis Halle (Westf.).[4] In der Tabelle werden auch die Einwohnerzahlen von 1970 (Volkszählungsergebnis)[3] und 1972[5] sowie des Ortsteils Hesseln (Angaben seit 2011) angegeben.
Jahr | Einwohner |
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1799[6] | 391 |
1817 | 364 |
1900 | 390 |
1939 | 394 |
1946 | 601 |
1961 | 719 |
1965 | 847 |
1970 | 1013 |
1972 | 1175 |
2011 | 1355 |
2019 | 1323 |
2022 | 1312 |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hesseln verfügt über einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Osnabrück–Bielefeld, dem sogenannten „Haller Willem“, und hat einen Gebietsanteil am Naturschutzgebiet Ravensberg – Barenberg.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Kreis Gütersloh: Zahlen | Daten | Fakten 2022. (PDF; 7,34 MB) Abgerufen am 13. November 2022.
- ↑ Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgerservice: Gesetz zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Halle
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 322 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Landkreis Halle (Westf.): 1816–1969, 150 Jahre Landkreis Halle (Westf.), S. 132.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 99.
- ↑ Peter Florens Weddigen: Westphälischer historisch-geographischer National-Kalender. Kleinenbremen 1805, § 2 Das Amt Ravensberg, S. 91 (google.de).