Heterophiler Antikörper – Wikipedia
Heterophile Antikörper (engl. heterophile antibodies oder heterophilic antibodies) sind unspezifische Antikörper, die mit mehreren Antigenen kreuzreagieren und so in der Diagnostik falsch positive Ergebnisse hervorrufen können.[1]
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit heterophilen Antikörpern gegen rote Blutkörperchen von Hammeln (Hammelerythrozyten) oder Pferden (Pferdeerythrozyten) kann bei einer akuten Infektion mit Epstein-Barr-Viren die Infektiöse Mononukleose durch die Paul-Bunnell-Reaktion nachgewiesen werden.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Charles Janeway, Paul Travers, Mark Walport, Mark Shlomchik: Immunologie. 5. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1079-7; Onlineversion in Englisch, 5th edition, 2001.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ I. V. Kaplan, S. S. Levinson: When is a heterophile antibody not a heterophile antibody? When it is an antibody against a specific immunogen. In: Clin Chem. (1999), Band 45, Ausgabe 5, S. 616–618. PMID 10222346. PDF.