Heufelden – Wikipedia

Heufelden
Ehemaliges Gemeindewappen von Heufelden
Koordinaten: 48° 18′ N, 9° 45′ OKoordinaten: 48° 17′ 49″ N, 9° 45′ 27″ O
Höhe: 541 m ü. NN
Fläche: 5,8 km²
Einwohner: 371 (30. Jun. 2024)
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Oktober 1972
Postleitzahl: 89584
Vorwahl: 07391

Heufelden ist (mit dem Weiler Blienshofen) ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg. Das Dorf wurde im Jahr 1972 nach Ehingen eingemeindet. Ortsvorsteherin ist Elisabeth Heimbach (Stand: 2024).[1]

Die erste sichere Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1324. Der Ort gehörte den Grafen von Berg. Zusammen mit Ehingen, Schelklingen und Berg ging Heufeldens Oberhoheit im Jahr 1343 an Österreich über. Unter diesem hatte es verschiedene Herren. Die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit lag bei der Stadt Ehingen. Die Niedergerichtsbarkeit war unter mehrere Besitzer aufgeteilt. Im Jahr 1805 wurde Heufelden an das Königreich Württemberg gegeben.

Die Dorfkapelle wurde im Jahr 1374 erstmals erwähnt. Sie war stets eine Filiale der Ehinger Stadtpfarrei St. Blasius und ist dem heiligen Gangolf geweiht. Vom ersten Kapellenbau im 14. Jahrhundert soll der untere Teil des Turmes stammen.

Heufelden wurde zum 1. Oktober 1972 nach Ehingen eingemeindet[2] und ist dort einer von heute 17 Teilorten.

Dem Ortschaftsrat gehören nach der Kommunalwahl vom 9. Juni 2024 mit der Ortsvorsteherin als Vorsitzende neun Mitglieder an.[3]

Partei Stimmen Sitze
Freie Bürgerliste 52,84 % 5
Bürger 99 47,16 % 4

Einzelnachweise

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  1. Das ist der neue Ehinger Rat. In: schwaebische.de. 25. Juli 2024, abgerufen am 26. Juli 2024.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 527.
  3. Stadt Ehingen (Donau) – Heufelden: Ortschaftsratswahl Heufelden 09.06.2024
  • Heufelden mit Blienshofen. In: Johann Daniel Georg von Memminger (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Ehingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 3). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, 1826, S. 138–140 (Volltext [Wikisource]).